Reichssender Hamburg

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Der Reichssender Hamburg war neben dem Reichssender Flensburg der letzte verbliebene Sender des Großdeutschen Rundfunks.

Am 1. Mai 1945 wandte sich Karl Dönitz über den Reichssender Hamburg mit einer Ansprache an das Deutsche Volk. Vor der Ansprache war über diesen Sender der Tod des Führers Adolf Hitler mitgeteilt worden.

Aus dem Führerhauptquartier wird gemeldet, daß unser Führer Adolf Hitler heute Nachmittag in seinem Befehlsstand in der Reichskanzlei bis zum letzten Atemzuge gegen den Bolschewismus kämpfend für Deutschland gefallen ist. Am 30. April hat der Führer den Großadmiral Dönitz zu seinem Nachfolger ernannt. Der Großadmiral und Nachfolger des Führers spricht zum deutschen Volk.“

Am 3. Mai 1945 um 17.15 Uhr wurden die Übertragungsleitungen aus Hamburg nach Flensburg unterbrochen. Daraufhin stellte das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) einen Übertragungswagen der Reichsmarine zur Verfügung, der auf dem Hof des Postamtes Flensburg parkte. Ab 19.25 Uhr wurde aus dem als Besprechungsraum dienenden Erfrischungsraum des Fernmeldeamtes Flensburg wieder übertragen. Zur Unterstützung des Senders hatte man im Mai 1945 in Schafflund den fahrbaren Sender V aufgestellt, der auf der Langwelle 191 kHz (1571 m) sendete.

Ebenfalls am 3. Mai 1945 sendete der „Reichssender Hamburg“ den sogenannten „Nachruf auf das Dritte Reich“ durch Albert Speer.

Verweise

Funkgespräch zwischen dem Reichssender Hamburg und dem Luftschiff LZ 129 aus dem Jahre 1936: mp3 (zum Anhören)

Siehe auch