Reuter, Erich (1904)

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Erich Reuter
Eichenlaubträger Generalleutnant Erich Abraham (vorn) und Oberst Erich Reuter (hinten) im Oktober 1944.

Erich Reuter (Lebensrune.png 30. März 1904 in Neu-Hückeswagen; Todesrune.png 30. Oktober 1989 in Lindau (Bodensee)) war ein deutscher Generalleutnant. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt er am 17. August 1942, das Eichenlaub zum Ritterkreuz am 21. Januar 1945.

Leben

Er trat am 1. April 1922 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regiment 2 ein. Nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland durch Frankreich und England wurde er am 20. März 1940 zum Major befördert und führte sein Bataillon 1941 auf dem Balkan und an der Ostfront zur Abwehr des Bolschewismus. Am 15. Januar 1942 übernahm er die Führung des Infanterie-Regiments 122, wurde am 12. März 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet und am 16. März 1942 zum Oberstleutnant befördert. Für seine Führungsleistungen bei den Kämpfen um die Festung Sewastopol wurde er am 17. August 1942 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 31. Oktober 1942 wurde er Abteilungschef im Heerespersonalamt und am 1. Dezember 1942 zum Oberst befördert. Im April 1944 wurde er Adjutant der Heeresgruppe Nordukraine. Am 21. August 1944 übernahm er die Führung der 46. Infanterie-Division in Rumänien und wurde am 26. September 1944 im Wehrmachtbericht erwähnt:

In Siebenbürgen hat sich die Fränkisch-Sudetendeutsche 46. Infanteriedivision mit unterstelltem Heeres-Pionier-Bataillon mot. 666 unter der Führung des Ritterkreuzträgers Oberst Reuter in Angriff und Abwehr durch vorbildlichen Kampfgeist im besonderen Maße bewährt.[1]

Am 9. November 1944 wurde er zum Generalmajor befördert und am 21. Januar 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet. Er führte die 46. Infanterie-Division bis Kriegsende und geriet dann in sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst zehn Jahre später im Jahre 1955 entlassen wurde.

Auszeichnung (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. „Der deutsche Wehrmachtbericht 1939-1945“, 1962, S. 292