Rheinbote (Rakete)

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Die Rheinbote (Raketen-Sprenggranate 4831) war eine deutsche Boden-Boden-Rakete, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Sie wurde von der Firma Rheinmetall aus dem zweistufigen Vorläufer „Rheintochter“ 1943/44 entwickelt. Die Reichweite betrug etwa 200 km. Auf Grund der fehlenden Steuerung und der geringen Sprenglast von 20kg war ihr Nutzen jedoch gering.

Das endgültige Baumuster, die Rh Z 61/9, war 11,4 Meter lang und wog 1.715 kg. Sie trug vier Feststoff-Treibladungen mit insgesamt 585 kg Pulver, das in 15 s verbrannte.

Literatur

  • Joachim Engelmann: Raketen die den Krieg entscheiden sollten: Taifun, Natter, Kirschkern (V1), Rheinbote (V4), Föhn (V3) u.a; Dörfler-Verlag, ISBN 978-3895553691
  • Heinz Nowarra: Deutsche Flugkörper - Vorläufer RZ65, RZ100, WGR21, Panzerblitz, R4/M, X4, Hs 293, Fritz, Hecht, Wasserfall, Hs 117, Rheinbote, Rheintochter, Enzina und andere in: Waffen-Arsenal Band 103, Podzun-Pallas-Verlag 1987, ISBN 3790902993