Rittersturz-Konferenz

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Die Rittersturz-Konferenz fand auf Befehl der Westalliierten im Juli 1948 in Koblenz statt. Teilnehmer waren die elf Ministerpräsidenten der westlichen Besatzungszonen[1].
Grundlage der Rittersturz-Konferenz war das Diktat der Westalliierten, welches sich in den Frankfurter Dokumenten widerspiegelte. Unter den Teilnehmern befand sich als Kabinettsmitglied auch Carlo Schmid, der später eine für die nachfolgenden BRD-Machthaber verheerende Rede hielt, deren völkerrechtliche Wahrheit bis heute Bestand hat.[2]. Als Ergebnis präsentierten die Teilnehmer die Koblenzer Beschlüsse, die eine westdeutsche Staatsgründung verneinten und die Ausarbeitung eines Grundgesetzes für Besatzungszonen der Westmächte vorsahen. Daraus entstand das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Der Begriff Verfassung wurde von den Teilnehmern abgelehnt, da sie die Entstehung eines westdeutschen Staatsvolkes verhindern wollten und die Wiederherstellung des Deutschen Reiches als souveränen Staat als Hauptaufgabe ihrer Tätigkeit sahen.

Verweise

Fußnoten

  1. Kein Teilnehmer der deutschen Seite war durch das Deutsche Volk legitimiert, sondern alle waren lediglich Vasallen der Westalliierten. Dennoch hielten die Teilnehmer am Grundsatz der Wiederherstellung des Deutschen Reiches fest, was unter den damaligen Umständen beachtenswert ist.
  2. Rede vor dem Parlamentarischen Rat am 8. September 1948