Hoefeld, Robert

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Ritterkreuzträger Robert Hoefeld in Damenbegleitung[1]

Robert Wilhelm Hoefeld (Lebensrune.png 3. November 1917 in Friedberg (?); Todesrune.png 9. Oktober 1971 Gran Canaria/Spanien) war ein deutscher Offizier, zuletzt Hauptmann, Fallschirmjäger und Ritterkreuzträger der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges.

Militärisches Wirken

Hoefeld nahm am Westfeldzug als Offizier der Sturm-Abteilung „Koch“ teil. Beim Unternehmen „Merkur“ auf Kreta führte er die 16. Kompanie der Sturmpioniere des IV./ Luftlande-Sturm-Regiment 1 (LL.St.Rgt.1) unter Hauptmann Walter Gericke. Während des Rußlandfeldzuges war er dann Führer der 3. Kompanie. Als große Teile des Sturm-Regiments Mitte 1942 zum Fallschirm-Jäger-Regiment 5 wurden, ging Hoefeld mit und wurde Führer der 4. Kompanie unter Oberstleutnant Walter Koch. Im Verband mit der Brigade „Ramcke“ ging es dann im November 1942 nach Afrika. In Februar 1943 wurde das Regiment in Jäger-Regiment „Hermann Göring“ umbenannt und kurz darauf ggf. erneut in Grenadier-Regiment 2 „Hermann Göring“ als Teil der Division „Hermann Göring“. Im Frühjahr 1943 wurde Regimentskommandeur Koch während der Rückzugskämpfe bei Tunis schwer am Kopf verletzt und wurde nach Deutschland ausgeflogen, Major Gerhart Schirmer, den Hoefeld seit Kreta gut kannte, übernahm das Regiment.

Anfang Mai 1943 wurde dann Hoefelds Regiment völlig vernichtet – nur wenige der Überlebenden, wie z. B. Rudolf Toschka, konnten sich der britischen Kriegsgefangenschaft entziehen. Für seinen Einsatz beim verwegenen und verlustreichen Abwehrkampf seiner 4. Kompanie vor Tunis, der dazu führte, daß andere Truppenteile sich absetzen konnten, wurde ihm das Ritterkreuz verliehen, gleichzeitig wurde er zum Hauptmann befördert. Später, wann und wie ist unklar, geriet Hoefeld in britische Kriegsgefangenschaft.

Hauptmann a. D. Robert Hoefeld starb am 9. Oktober 1971 auf Gran Canaria.

Schlachtenteilnahme

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Dieses Bild ist laut Quelle (Bundesarchiv) aus dem Jahre 1943, da sich jedoch die Spur um Hoefeld ab Mai 1943 verliert, läßt vermuten, daß dieses Bild mit Ritterkreuz eine Fotomontage zu Ehren Hoefelds (ggf. auch behördlicherseits) ist und er sich bei der Verleihung des hohen Ordens schon in Kriegsgefangenschaft befand und mindestens bis Kriegsende darin blieb.