Stolz, Robert

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Robert Stolz
Grab von Robert Stolz
Wiener Zentralfriedhof

Robert Elisabeth Stolz (geb. 25. August 1880 in Graz; gest. 27. Juni 1975 in Berlin) war ein deutscher Komponist und Dirigent.

Leben

Als Stolz seine Karriere als Opernkapellmeister begann, ahnte er selbst noch nicht, daß ihm auf einem ganz anderen Gebiet Erfolg und Lorbeer blühen würden. War er doch schließlich als Theaterkapellmeister gebürtig aus Graz „erblich belastet“, denn sein Vater war der berühmte Wagnerdirigent und Musikpädagoge Jakob Stolz, der die erste Tannhäuseraufführung in Wien dirigiert hatte. Nachdem Stolz — diesmal der Sohn – eine Zeitlang Opern dirigiert hatte, war er später zwölf Jahre erster Kapellmeister am Theater an der Wien. In diese Zeit fallen auch seine ersten großen Erfolge als Operettenkomponist. Nach einer Oper „Die Rosen der Madonna“ kamen die großen Operettenerfolge, zum Beispiel „Der Tanz ins Gluck“, „Die Tanzgräfin“, „Mädi“, „Der Hampelmann“, „Eine einzige Nacht“, „Venus in Seid!“, „Wenn die kleinen Veilchen blühn“. — Robert Stolz war einer der ersten Komponisten, dem auf dem Gebiet des Tonfilms ganz große Erfolge zuteil wurden.

Sein Walzer „Zwei Herzen im 3/4 Takt“ war einer der größten Schlager geworden, der in Europa und Amerika einen Noten- und Schallplattenverkauf erzielte, wie ihn bisher noch kein Schlager erreicht hatte. Im November 1933 war in Neu York die sechstausendste Aufführung in einer durchgehenden Serie des Tonfilms „Zwei Herzen im Dreivirtel Takt“ in deutscher Version. Durch diesen Film, das heißt durch die Stolz’sche Musik zu ihm, wurde in Amerika der schon ziemlich unmodern gewordene Walzer wieder die große Mode. Ein weiterer großer Operettenerfolg war „Wild Violets“ (Wenn die kleinen Veilchen blühn). Diese Operette wurde in London im „Drury-Lane-Theatre“ zwölf Monate hintereinander in englischer Sprache aufgeführt.

Von Robert Stolz stammen über sechstausend Chansons, Klavierstücke, Lieder und moderne Tanzschlager, die über die ganze Welt gegangen sind. Nummern wie „Salome“, „Klingelfee“, „Im Prater blühn wieder die Bäume“, „Servus du“, „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ und viele andere sind in allen Ländern populär geworden. Auf dem Gebiet des Tonfilms sind außer der bereits genannten weltbekannt gewordenen Musik zu „Zwei Herzen im Dreiviertel Takt" zu nennen „Ein Tango für dich“,

„Das Lied ist aus“, „Der Herr auf Bestellung“, „Die lustigen Weiber von Wien“, „Heute Nacht eventuell“, „Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel“, „Ein Mann mit Herz“, „Der Prinz von Arkadien“, „Was Frauen träumen“, „Die Nacht der großen Liebe“, „Hochzeit am Wolfgangsee“, „Ich will nicht wissen wer du bist“ und die Musik zu dem großen Kiepura-Film „Mein Herz ruft nach dir“ und zu „Abenteuer im Südexpreß“.

In „Mein Herz ruft nach dir“ sind außer dem Marita-Lied noch die Kompositionen „Ich sing mein Lied heut nur fur dich“ und „Der verhexte Speisesaal“ ausgezeichnete Nummern von wirklicher Schlagerwirkung[1].

Auszeichnungen

Filmographie

Fußnoten