Roeder, Manfred (1929)

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt den Rechtsanwalt und Revisionisten Manfred Roeder; für den gleichnamigen Militärrichter siehe: Manfred Roeder (1900).
Manfred Roeder

Manfred Richard Kurt Roeder (Lebensrune.png 6. Februar 1929 in Berlin; Todesrune.png 30. Juli 2014 in Neukirchen) war ein deutscher Rechtsanwalt, vaterländischer Revisionist und politischer Aktivist. Zeitweilig war er der Anwalt des Friedensfliegers Rudolf Heß, dessen Freilassung er, trotz Anfeindungen von Politik und von links, aktiv betrieb. Auch als Gesinnungshäftling blieb er seinem Glauben an Volk und Vaterland stets treu.

Leben

Manfred Roeder, 1998
Aufruf Roeders aus der Haft
Manfred Roeder III.jpg

Roeder wurde in der Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) in Plön erzogen. Als einer der jüngsten regulären Soldaten beteiligte er sich noch 1945 an den Kämpfen um die Verteidigung der Reichshauptstadt Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zeitweise Mitglied der CDU. Nach seinem Austritt aus der Partei engagierte er sich in der nationalen Bewegung und gründete 1971 die bis heute existierende „Deutsche Bürgerinitiative“. Auch zu ausländischen nationalen und nationalsozialistischen Vereinigungen baute er Kontakte auf.

Roeder kam wegen seiner Weltanschauung immer wieder mit den BRD-Gesetzen in Konflikt, darunter auch sogenannter „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ und angebliche Körperverletzung.

Nachdem er sich aber nicht hatte einschüchtern lassen und weiterhin ein unbequemer und offensiver politischer Aktivist blieb, wurde 1980 mit medialer Unterstützung ein juristischer Prozeß gegen ihn initiiert, aufgrund dessen er in einem reinen Indizienprozeß 1982 wegen angeblicher Anschläge auf Asylbewerberheime zu einer 13jährigen Haftstrafe verurteilt wurde; die Bundesanwaltschaft stufte Roeder daraufhin sogar medienwirksam als „Terrorist“ ein.

1988 gab Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit dem inhaftierten Manfred Roeder in seiner Zeitschrift „PflasterStrand“ ein Forum, um seine Gedanken darzulegen. 1990 wurde er aufgrund guter Führung und günstiger Sozialprognose aus der Haft entlassen.

Auch danach blieb Roeder seiner Weltanschauung und seiner politischen Handlungsweise treu. 1996 ging er offensiv gegen die damals durch die BRD wandernde geschichtsfälschende Antiwehrmachtsausstellung vor, indem er in Erfurt öffentlichkeitswirksam mit einigen anderen Aktivisten einen Farbanschlag auf die dortigen Exponate verübte. Roeder wurde deshalb wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 4.500 DM verurteilt.

1997 startete das Fernsehmagazin „Panorama“ eine Hetzkampagne gegen Roeder und die Bundeswehr, da Roeder im Jahr 1995 auf Einladung als Referent in Hamburg in der Führungsakademie der Bundeswehr aufgetreten war. Dieser inszenierte „Skandal“ sowie die Tatsache, daß Roeder bei dieser Gelegenheit Sachmittel aus Bundeswehrbeständen geschenkt bekommen hatte, führte zur Ablösung des bisherigen Kommandeurs der Führungsakademie und zur Einsetzung des systemkonformeren Konteradmirals Rudolf Lange als dessen Nachfolger. Mit dieser Maßnahme sollte der „gute Ruf“ der Akademie wieder hergestellt werden.

Linke Medien und Politiker machten Bundesverteidigungsminister Volker Rühe für Roeders Auftritt persönlich verantwortlich und forderten erfolglos dessen Rücktritt.

1997 ließ sich Roeder als Direktkandidat der NPD für Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern, zur anstehenden Bundestagswahl aufstellen und bot sich als Kanzleralternative 1998 an.

Manfred Roeder lebte im nordhessischen Knüll und hatte sechs Kinder. Auf seinem Hof, einem ehemaligen Landschulheim, finden regelmäßig verschiedene nationale Veranstaltungen wie Vorträge, Sonnenwendfeiern und Schulungen statt. Er gab regelmäßig einen internen Brief für die Mitglieder der Deutschen Bürgerbewegung heraus.

Manfred Roeder verstarb 85jährig am 30. Juli 2014 in Neukirchen (Knüll).

Roeders politische Ansichten

Manfred Roeder gehörte zu den wenigen nationalen Aktivisten, die bis in die heutige Zeit unumwunden äußerten, daß sie die Zeit des Nationalsozialismus unter dem Strich positiv beurteilen. So sah er sich selbst durchaus als Nationalsozialist, wenn auch den heutigen Gegebenheiten Rechnung tragend. Immer wieder betonte Roeder, daß nur eine offensive politische Tätigkeit das von ihm rundweg abgelehnte BRD-System beenden kann.

Außenpolitisch befürwortete Roeder vor allem eine zukünftige enge Partnerschaft mit Rußland gegenüber dem VS-israelisch-westlichen Block.

Weitere politische Verurteilungen durch die BRD

Nach Verurteilungen zu Freiheitsstrafen durch die Landgerichte Schwerin und Rostock wegen sogenannter „Volksverhetzung“ und anderer politischer Äußerungen wurde er im September 2004 vom Landgericht Frankfurt am Main wegen „Verunglimpfung des Staates“ zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Im Februar 2005 folgte eine weitere Verurteilung wegen desselben Straftatbestandes durch das Amtsgericht Schwalmstadt. Am 12. Mai 2005 trat er seine Strafen in der JVA Gießen an.

2009 wurde Roeder erneut durch das Marburger Landgericht in einem Berufungsverfahren wegen „Volksverhetzung“ zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, in einem Rundbrief seiner Deutschen Bürgerinitiative von der durch das Strafgesetzbuch festgelegten Geschichtsschreibung in puncto Holocaust abgewichen zu sein. So schrieb Roeder in seiner inkriminierten Schrift u. a.:

„Denn ich kenne mein Volk und ich weiß, daß es die Dinge, die Haß-Apostel ihm andichten wollen, niemals begangen hat. Dazu brauche ich keine Beweise! Kann es nicht auch sein, daß man uns in endlose Debatten über den Holocaust verwickelt, damit wir nicht merken, wie unser Land inzwischen von Türken übernommen wird, den Todfeinden des Reiches seit 500 Jahren?“ — Manfred Roeder

Familie

Roeders Vater war SA-Obersturmführer.

Werke

  • 96-book.png PDF Freiheitsbewegung Deutsches Reich (Hg.): Ein Kampf ums Reich

Filmbeiträge

Verweise