Kosiek, Rolf

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Rolf Kosiek (Lebensrune.png 23. September 1934 in Herford; Todesrune.png 16. August 2023) war ein deutscher Diplom-Physiker, Wissenschaftler und Autor. Von 1991 bis April 2005 wirkte er als Vorsitzender der Gesellschaft für freie Publizistik e. V., 2012 erhielt er die Ulrich-von-Hutten-Medaille. Er war darüber hinaus Mitherausgeber und Bearbeiter des fünfbändigen Standardwerks zur Zeitgeschichte Der Große Wendig.

Leben

Dr. Rolf Kosiek und Gattin auf dem Weg zu einer Veranstaltung des „Deutschen Kreises von 1972 e. V.“, 2012

In seiner Jugend war Rolf Kosiek Mitglied der Bündischen Jugend und legte 1955 die Reifeprüfung in Herford ab. Anschließend absolvierte er ein Studium der Physik, Chemie und Geschichte in Göttingen (1955–1957) und Heidelberg (1957–1960). Sein Diplom erwarb er im November 1960, seine Promotion in Kernphysik (Dr. rer. nat.) folgte 1963 in Heidelberg.

Von 1963 bis 1968 war Rolf Kosiek als wissenschaftlicher Assistent am 1. Physikalischen Institut der Universität Heidelberg tätig. Er veröffentlichte 15 Fachartikel zum Kernphotoeffekt. Von 1968 bis 1972 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Duden-Verlages. Außerdem war er ab 1968 freier wissenschaftlicher Mitarbeiter an „Meyers Lexikon der Technik und der exakten Naturwissenschaften“. Von 1972 bis 1980 arbeitete er als Dozent für Mathematik, Physik und Statistik an der Fachhochschule Nürtingen. Ab 1981 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor im Grabert-Verlag.

Seit 2006 verantwortete Rolf Kosiek, zusammen mit Olaf Rose, die Herausgabe des fünfbändigen Zeitgeschichtswerks Der Große Wendig. Darüber hinaus schrieb er Beiträge für die Zeitschriften Deutschland in Geschichte und Gegenwart, Nation Europa sowie den Euro-Kurier.

Von 1963 bis 1967 war er Bundesführer des Jugendverbands „Junge Adler“. Von 1968 bis 1972 war er Mitglied des Landtages in Stuttgart, 1968/69 auch Stadtrat in Heidelberg.

Rolf Kosiek war verheiratet und hatte drei Kinder. Er lebte bis 2012 in Nürtingen, seitdem in Bad Soden-Salmünster.

Frankfurter Schule

Titelbild des Buches

Rolf Kosiek hat ein in vielen Auflagen erschienenes Buch zur Frankfurter Schule verfaßt, der Kaderschmiede der tonangebenden westdeutschen Intellektuellen. In diesem Werk hat Kosiek Wissenswertes über deren wesentliche Vertreter zusammengestellt und die Einflüsse der zum Tragen gekommenen volksfeindlichen Ideen in den verschiedenen staatlichen und gesellschaftlichen Bereichen eingehend beschrieben: Vom systematischen Abbau von Traditionen und Ordnungen über eine mißverstandene Emanzipation und Liberalisierung mit Zersetzung der Kultur, weist Kosiek einen roten Faden geplanter Zerstörung des deutschen Volkes und seines Wesens bis hin zur Zerstörung der Familie, zur Auflösung des Staatlichen und zur Abschaffung des Volkes auf. Aus seiner Sicht wollen in der multikulturellen Spaß- und Lustgesellschaft einer linken totalitären Volksdemokratie die jetzt herrschenden Zöglinge und Erben der Frankfurter Schule die Deutschen und deren Kultur dann bald vergessen lassen.

So waren die führenden Vertreter der rot-grünen Regierung Gerhard Schröder auf Bundesebene fast alle 68er oder entstammten deren anarchistisch-marxistischen Nachfolgeorganisationen. Sie vollzogen mit Erfolg den langen ›Marsch durch die Institutionen‹. Die geistigen Väter dieser Generation bildeten die Frankfurter Schule im Frankfurter Institut für Sozialforschung: die Juden Max Horkheimer, der besonders fanatische Deutschenhasser Theodor Adorno, Herbert Marcuse, Erich Fromm und andere, die in den 1930er Jahren den Neomarxismus und die Psychoanalyse zur Kritischen Theorie verbanden und während des von England 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde, in den USA die Umerziehung der Deutschen vorbereiteten.

Als sie nach 1945 nach Frankfurt zurückkehrten, waren ihre Ziele die Zerstörung der deutschen geistigen Tradition, die Vernichtung des Volks- und Vaterlandsbewußtseins, der Abbau aller Autoritäten, die Auflösung der Familie und des Staates. Die vorher geltenden preußischen Tugenden wie Pflichtbewußtsein, Uneigennützigkeit, Bereitschaft zum Dienen, Opferbereitschaft wurden durch das Streben nach größtem Lustgewinn ersetzt. Die Ergebnisse dieser durch die Besatzungsmächte geförderten Entwicklung sind heute überall sichtbar. Man kann die im Besatzungskonstrukt BRD herrschenden Verhältnisse nicht verstehen, ohne die Frankfurter Schule und ihre zersetzenden Auswirkungen bis zur Gegenwart zu kennen.

Veröffentlichungen

  • Marxismus? Ein Aberglaube! Naturwissenschaft widerlegt die geistigen Grundlagen von Marx und Lenin, Kurt Vowinckel Verlag, Neckargemünd 1972 [4., erw. Aufl. 1977]
  • Das lebensrichtige Menschenbild, Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Bildung und Kultur, Heft 6, München 1974
  • Das Volk in seiner Wirklichkeit. Naturwissenschaften und Leben bestätigen den Volksbegriff, Kurt Vowinckel Verlag, Berg am See 1975
  • Deutsches Land in fremder Hand. 1000 Jahre Grenzlandschicksal, Deutsche Verlagsgesellschaft, Rosenheim 1982
  • Jenseits der Grenzen. 1000 Jahre Volks- und Auslandsdeutsche, Grabert-Verlag, Tübingen 1987 [2., überarb. Aufl.]
  • Historikerstreit und Geschichtsrevision, Grabert-Verlag, Tübingen 1987 [2., erw. Aufl. 1988]
  • Waldemar Schütz (Hrsg.) / Bearbeiter Rolf Kosiek: Lexikon – Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, Deutsche Verlagsgesellschaft, Rosenheim 1990
  • Völker statt „One World“. Das Volk im Spiegel der Wissenschaft, Grabert-Verlag, Tübingen 1999
  • Die Machtübernahme der 68er. Die Frankfurter Schule und ihre zersetzenden Auswirkungen, Hohenrain-Verlag, Tübingen 2001 [7., überarb. Aufl. 2009] (Klappentext)[1]
  • Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert. Das Ringen eines Volkes um Einheit und Bestand, Grabert-Verlag, Tübingen 2004
  • Der Große Wendig (Herausgeber, gemeinsam mit Olaf Rose), 5 Bde., Grabert-Verlag, Tübingen, ab 2006
Unter dem Pseudonym „Rudolf Künast“
  • Umweltzerstörung und Ideologie. Die Frankfurter Schule: Fakten – Fehler – Folgen, Grabert-Verlag, Tübingen 1983
  • Deutschland – ohne Familie. Denkschrift zur Lage der deutschen Familie, Grabert-Verlag, Tübingen 1985 (mit Johannes P. Ney)
Sonstiges

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. 2020 erschien ebenfalls eine italienische Übersetzung.