Parks, Rosa

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Rosa Parks, Polizeifoto 1955

Rosa Louise Parks (Lebensrune.png 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama; Todesrune.png 24. Oktober 2005 in Detroit, Michigan) war eine Negeragitatorin in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie wurde 1955 in Montgomery, Alabama, kurzzeitig festgenommen, weil sie sich – entgegen dem Gesetz und seinerzeit noch vorhandener rassischer Distinktion – weigerte, ihren für Weiße vorgesehenen Sitzplatz im Bus zu verlassen und in den für Neger vorgesehenen Bereich zu gehen. Dieser durch die Medien verbreiteten typischen „Tabubruch“-Aktion folgte der sogenannte Montgomery Bus Boycott. Das Vorkommnis wurde auf diese Weise ein Ausgangspunkt für die Zerstörung damals bestehender Rassentrennungsgesetze durch die weißen Mehrheiten (für Eisenbahnen waren die Bestimmungen bereits aufgehoben, und das erste Montgomery-Urteil bezog sich klarerweise auf Montgomery und nicht auf „die Schwarzen“ der USA).

Eheschließung

Rosa Parks wurde als Rosa Louise McCauley geboren. 1932 heiratete sie Raymond Parks, der in der jüdischen Lobbyorganisation National Association for the Advancement of Colored People (NAACP; dt. Nationale Vereinigung zur Förderung des Aufstiegs von Farbigen) mitwirkte.

Lobbyaktivitäten

Parks begann 1943 als Mitarbeiterin und Mitstreiterin bei NAACP in Montgomery.

Die Gesetze schrieben damals Rassentrennung vor, was am strengsten für die Personenbeförderung in Bussen galt. In ihnen waren vorne vier Reihen für Weiße, der hintere Teil war für Schwarze reserviert. Außerdem gab es einen mittleren Abschnitt, den schwarze Personen benutzen durften, allerdings war eine Reihe zu räumen, sobald ein weißer Fahrgast in dieser Reihe sitzen wollte (um die Trennung aufrechtzuerhalten).

Am 1. Dezember 1955 verlangte bei einer Busfahrt ein weißer Fahrgast die Räumung der reservierten Sitzreihe im mittleren Abschnitt, in der Parks saß. Die übrigen Personen machten den Platz frei, doch die damals 42jährige weigerte sich. Es wurde die Polizei gerufen, Parks wurde kurzfristig wegen Störung der öffentlichen Ruhe festgenommen und zu einer Strafe von 10 Fed-Dollar und 4 Fed-Dollar Gerichtskosten verurteilt.

Durch die überregionalen Wirkungen, die Parks mit dieser Aktion mit auslösen half, und durch die späteren Rechtsänderungen zugunsten Farbiger, die bis zur Einführung kurioser Privilegien für sie führten (→ Positive Diskriminierung), wurde Rosa Parks in liberalen Kreisen jeder Hautfarbe zu einer Berühmtheit.

Umstände der Busaktion 1955

Lange Zeit war die Vorstellung, hier sei spontan eine einfache Frau aus dem Volk (eine sogenannte „Schneiderin“) gegen das Gesetz aufgestanden, ein wirksamer Bestandteil des Mythos um Rosa Parks. Mittlerweile wird davon ausgegangen, daß der öffentlichkeitswirksame Auftritt von kommunistischen Funktionären, die auch Martin Luther King gefördert haben, vorbereitet und inszeniert war.

Zum einen war Parks Aktivistin der NAACP und hatte ein Vortraining erhalten. Fünf Monate vor dem Vorfall hatte Parks an Veranstaltungen an der Highlander Folk School in Monteagle, Tennessee, teilgenommen. Gegenstand waren rassenbezogen-politische Fragestellungen. Die Schule hatten Myles Horton und James Dombrowski, beide Mitglieder der Kommunistischen Partei der USA, 1932 gegründet, um kommunistische Aktivitäten zu trainieren. Auch die jüdische Feministin Betty Friedan war eine Absolventin der Einrichtung. Als Hort subversiver Aktivitäten wurde die Schule später, 1960, vom Staat Tennessee geschlossen.

Zum anderen war der auf den Vorfall folgende Montgomery Bus Boycott sorgfältig vorbereitet worden und startete drei Tage später. Man holte dafür den mit Parks bekannten Michael King, alias Martin Luther King, einen Baptistenprediger, der der Boykottaktion das Gesicht gab. Die Aktion konnte auf diese Weise zum Ausgangspunkt für weitere Proteste und Schwarzenkrawalle in Amerika werden.

In der Diskussion sind auch Berichte, Parks sei selbst Mitglied der Kommunistischen Partei der USA gewesen.[1] Ihre Organisation NAACP war lange Zeit für enge Verbindungen zu kommunistischen Kreisen bekannt. Sie hatte 1909 der jüdische Bankier Jacob Schiff, später Finanzier der bolschewistischen Oktoberrevolution in Rußland, maßgeblich mitbegründet (→ NAACP) und finanziert[2], ab 1914 gehörte Schiff gemeinsam mit anderen prominenten Juden dem Vorstand an.[3][4] In diesem Sinn sprechen Kritiker davon, daß es sich bei der Rosa-Parks-Aktion um eine kommunistische Inszenierung zur Unterhöhlung des Staates und zur Schwächung der weißen Mehrheitsgesellschaft in den VSA gehandelt habe.

Rosa Parks war auch nicht die erste Person, die gegen die Beförderungsbestimmungen verstieß. Schon viele Jahre zuvor hatte es ähnliche Vorfälle gegeben, eine der zuwiderhandelnden farbigen Fahrgäste hieß Irene Morgan. Wegen der öffentlichkeitswirksamen Verstärkung wurde der Fall Parks dagegen bekannt und Ausgangspunkt für eine Vielzahl rechtlicher Begünstigungen für Schwarze.

Die BRD benennt Schulen nach der Aktivistin.

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1996: „Presidential Medal of Freedom“ – höchste zivile Auszeichnung der USA
  • 1999: „Congressional Gold Medal of Honor“ der USA
  • 2001: „Rosa Parks Library and Museums“ in Montgomery, Alabama
  • 2005: Öffentliche Aufbahrung vor ihrer Beisetzung im Kapitol in Washington; Parks war die erste Frau in den VSA, der diese Ehre widerfuhr. Zur Beisetzung ordnete US-Präsident George W. Bush außerdem Trauerbeflaggung an.
  • 2013: Im März Enthüllung einer Statue im Nationalen Statuensaal des Kapitols in Washington[5]
  • „Rosa-Parks-Hauptschule“, Hannover
  • „Rosa-Parks-Schule“, Gesamtschule der Stadt Herten
  • „Rosa-Parks-Grundschule“ in Berlin (seit 2012)

Filmbeiträge

Die Rote Rosa Parks, YouTube-Kanal: dieZuversicht, 20. August 2016

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. David Horowitz schreibt in seinem Buch Radical Son, seine Eltern (Parteimitglieder) hätten dies bezeugt.
  2. Mitgründer waren auch Julius Rosenwald, Lillian Wald, Rabbi Emil G. Hirsch and Rabbi Stephen Wise
  3. „In 1914, Professor Emeritus Joel Spingarn of Columbia University became chairman of the NAACP and recruited for its board such Jewish leaders as Jacob Schiff, Jacob Billikopf, and Rabbi Stephen Wise.“ Howard Sachar: „Working to Extend America's Freedoms: Jewish involvement in the Civil Rights movement“. Excerpt from A History of Jews in America, published by Vintage Books. Veröffentlicht 2004
  4. Auch Albert Einstein, Urheber des Einsteinismus, hatte zu seiner Zeit in Princeton der dortigen Sektion der NAACP angehört.
  5. Civil rights icon Rosa Parks to get statue in Capitol, NYDailyNews.com, 13. Februar 2013