Rosenberg, Albert G.

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Albert G. Rosenberg

Albert G. Rosenberg (* 1918; † ?) war ein in Deutschland aufgewachsener Jude. 1937 wanderte er in die VSA aus. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Vernehmer deutscher Soldaten in der VS-amerikanischen Invasionsarmee SHAEF.

Unterleutnant Rosenberg, später Hauptmann, war einer der uniformierten jüdischen Zivilisten in der Geheimdienstsektion der Division für psychologische Kriegführung. Er leitete die siebenköpfige Kampfgruppe Rosenberg, die wöchentlich hunderte deutsche Militärgefangene verhörte, um Brauchbares zur Demoralisierung des Gegners wie Gerüchte, Witze, Versorgungsengpässe etc. zu sammeln.

Konzentrationslager Buchenwald

Mit seinem einflußreichen SHAEF-Pass, den er spaßhaft den 007-Pass nannte, konfiszierte Rosenberg nach der Eroberung Deutschlands die Villa Baldur von Schirachs. Dort zog er mit einem Dutzend jüdisch-kommunistischer Buchenwald-Häftlinge zur Assistenz ein und schrieb eine „Dokumentation“ über das Lager. Zur Gruppe gehörten von PWD-Seite die Juden Kimenthal, Akselrad und Biberfeld der Kampfgruppe Rosenberg. Der Häftling Eugen Kogon erwies sich dabei als so nützlich, daß Rosenberg nach dem Bericht für ihn ein Stadthaus in Oberursel beschlagnahmte, damit dieser dort mit seiner Familie einzog und ein Buch über seine persönlichen Erlebnisse in Buchenwald schreibe („Der SS-Staat“, 1946; englisch: „Theorie und Praxis der Hölle“, 1950). Die Division für psychologische Kriegführung PWD hatte sich inzwischen in Division für Informationskontrolle umbenannt. Sie residierte praktischerweise nur drei Kilometer von Kogon entfernt in Bad Homburg und verbreitete das Werk mittels Medienkontrolle in der deutschen Bevölkerung. Das Buch wurde praktisch zum Leitwerk für sämtliche Folgeliteratur; Hannah Arendt schrieb viel daraus ab. Die Division für Informationskontrolle war Bestandteil der VSA-Militärregierung OMGUS im amerikanischen Sektor.

Schautisch im KL Buchenwald 1945: Propaganda-Brigadegeneral Robert McClure (Mitte), Stellvertreter Charles D. Jackson (2. von links)

Rosenberg plazierte 1945 mit seinem Vorgesetzten Charles Douglas Jackson falsche „Beweise“ für Greueltaten (Schrumpfköpfe, Lampenschirme aus Menschenhaut, einen Aschenbecher aus Beckenknochen etc.) im KL Buchenwald auf einem Schautisch. Bis auf die ausgelegte Doktorarbeit eines Deutschen, der den Zusammenhang zwischen Tätowierungen und Kriminalität untersucht hatte, ist das gesamte „Beweismaterial“ heute verschwunden. Über mehrere Dachauer Prozesse hinweg hielt Rosenberg diese Arbeit unter Verschluß. Den Verteidigern war sie unbekannt. 12.000 Personen der umliegenden Bevölkerung wurde gegen Lebensmittelrationen zur Besichtigung genötigt. Die Abteilung psychologische Kriegführung zielte darauf, ungerechtfertigte Schuld- und Schamgefühle unter den Deutschen zu erzeugen, um ihre Besatzung und die Städtebombardierungen zu rechtfertigen. Unter großem Propagandaaufwand der Lizenzpresse hält dies bis heute an.

Um Glaubwürdigkeit zu erzeugen, ließ die Division für Informationskontrolle die Prozeßakten des ehemaligen Lagerkommandanten Karl Koch, der noch unter nationalsozialistischer Justiz hingerichtet worden war, verschwinden. Kochs Richter Konrad Morgen, nach Kriegsende selbst inhaftiert, erklärte John Toland 1971, daß die Amerikaner ihn beinahe dafür getötet hätten, falls er nicht aussagte, er habe seinerzeit Köpfe und tätowierte Haut im Koch-Fall gesehen. Das Problem entstand, weil Koch bereits seit zwei Jahren abgelöst war, als PWD angeblich die Beweisstücke im Konzentrationslager fand[1]. Morgen hatte seinerzeit auch Gerüchte über Ilse Koch überprüft und nicht bestätigt gefunden. Sie wurde unter Besatzerrecht in einem modernen Hexenprozeß mit der Lampenschirm-Geschichte dennoch verurteilt. Vermutlich Josef Kirschbaum, einer der beiden jüdischen VS-Vernehmer, die Zugang zu ihrer Zelle hatten, schwängerte sie in der Haft; das Kind durfte sie gegen ihren Wunsch bis zu ihrem Suizid am 2. September 1967 nicht sehen.

Nachleben

Für seine propagandistische Leistung wurde Rosenberg unter der VS-Militärverwaltung in der amerikanischen Besatzungszone Chef der Presseoffiziere. Diese kontrollierten die deutschen Journalisten, von denen jeder ein Umerzieher zu sein hatte.

1949 wurde Albert Rosenberg Professor für Sozialarbeit der University of Texas in El Paso. Von Rosenberg existieren praktisch keinerlei wissenschaftliche Publikationen, was darauf schließen läßt, daß er entweder für das Militär arbeitete, nur lehrte oder den Lehrstuhl pro forma hielt. Er bekam einen Preis für sein Lebenswerk von der Nationalen Vereinigung der Sozialarbeiter für den Staat Texas, wie das Pitt Magazine der University of Pittsburgh Anfang 1997 in einer Randnotiz mitteilte. In der offiziellen Preisträgerliste ist er nicht erwähnt.

Restitution?

Es ist möglich, daß er als Albert Guenther Rosenberg, geboren 6. Oktober 1918 und später in die VSA geflohen, Restitutionsansprüche für Juden aus dem Schweizer Bankenvermögen stellte, nachdem 2005 eine Liste von Kontoinhabern, darunter ein Albert Rosenberg, veröffentlicht wurde. Der Antrag wurde abgewiesen, da der Kontoinhaber 1933 in einem anderen als dem angegebenen Land wohnte und eine Berufsbezeichnung oder einen akademischen Titel trug, welcher nicht zum Alter des Antragstellers paßte.[2]

Verweise

Fußnoten