Rotfunk

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Rotfunk ist eine in politischen Auseinandersetzungen gebrauchte Bezeichnung für öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalten, wenn sie mehrheitlich und über einen längeren Zeitraum links von der CDU/CSU und FDP geführt werden. Ihnen wird deshalb mit dieser Bezeichnung eine parteiliche und einseitige sprich gessinnungs-journalistische Berichterstattung attestiert.

Klassische Beispiel für einen Rotfunk waren zunächst z. B. der Westdeutsche Rundfunk in Köln (WDR), aber auch Radio Bremen (RB). In beiden Sendern entschied die SPD mit ihrer Mehrheit jahrzehntelang über den Intendanten und dieser wiederum über seine Mitarbeiter.

Mittlerweile aber haben sich - bis auf den Bayerischen Rundfunk (BR) - mehrheitlich, die GEZ-Zwangssender, in ihrer Links-Idiologie angeglichen, sodaß nur marginal Unterschiede in ihrer Berichterstattung zu bemerken sind.

Historisch hatte der Begriff in Deutschland im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um die Notstandsgesetze, die sozialen Konflikte um das Jahr 1968 herum und die Ostverträge vor allem durch die Springer-Presse eine breitere Benutzung erfahren. Heute wird er in Deutschland im Allgemeinen so gut wie gar nicht mehr verwendet.

In Österreich wird der Begriff analog für Rundfunksender verwendet, denen eine einseitige Berichterstattung zu Gunsten der SPÖ vorgeworfen wird. Gemeint war damit der ORF, der bis 2003 ein Rundfunkmonopol besaß und neben der Neuen Kronen Zeitung, das zweite große Massenmedium Österreichs bis heute darstellt.

Die Bezeichnung Rotfunk war vor allem während der 1970er- und 1980er-Jahre in der Phase der SPÖ-Alleinregierung durch die ÖVP geprägt worden, wurde allerdings nach dem Ausscheiden der FPÖ aus der kleinen Koalition mit der SPÖ im Jahr 1986 auch weiterhin verwendet. Angeprangert wurde die einseitige Besetzung wichtiger Rundfunktposten mit Personen, die der SPÖ nahestanden bzw. direkt aus ihren Reihen kamen.

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