Brügmann, Rudolf

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Rudolf Brügmann (Lebensrune.png 7. Mai 1909; Todesrune.png 1. Februar 1933 in Lübeck) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Wirken

Am Abend des 31. Januar 1933 veranstalteten NSDAP, SA, SS, Stahlhelm und der Preußische Landeskriegerverband in Lübeck einen Fackelzug zu Ehren der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler, bei dem es zu schweren Zusammenstößen zwischen der sie beschützenden Polizei und den Mitgliedern des Reichsbanners kam. In den Morgenstunden des 1. Februar 1933 kam es zu weiteren gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsbanner und einer SA-Gruppe. Dabei stach der Reichsbanner-Leibwächter von Julius Leber, Willi Rath, den SA-Marinesturmmann Rudolf Brügmann nieder, der diesen Verletzungen erlag. Julius Leber war zum damaligen Zeitpunkt Reichstagsabgeordneter der SPD. Rath wurde zu einem Jahr, Leber als „geistiger Urheber“ zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt.

Pressebericht

Der Lübecker Generalanzeiger zum Mord:

Am 2.2.1933 wird (unter der Zwischenüberschrift „Dr. Leber an der Bluttat beteiligt“) von der Ermordung Rudolf Brügmanns durch Willi Rath berichtet, Julius Leber habe sich am Vorabend durch „aufhetzerische Rufe sehr hervorgetan“. Es folgt der Polizei- und der NSDAP-Bericht über das Ereignis. Aus letzterem stammt die Angabe: „und Leber schrie Rath zu: Stich zu! Stich zu!“.

Literatur

Verweise