SMS „Nürnberg“ (1906)

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SMS „Nürnberg“ war ein Kleiner Kreuzer der „Königsberg“-Klasse[1] der Kaiserlichen Marine. Der Kleine Kreuzer SMS „Nürnberg“, einer der Sieger des Seegefechts bei Coronel, wurde während des Seegefechts bei den Falklandinseln gegen einen übermächtigen Gegner der Royal Navy (u. a. vom Panzerkreuzer HMS „Cornwall“ und dem Leichten Kreuzer HMS „Glasgow“) am 8. Dezember 1914 versenkt. Nur 7 Besatzungsmitglieder überlebten das Gefecht, 327 blieben vor dem Feind, darunter auch der Kommandant, Kapitän zur See Karl von Schönberg. Von den deutschen Kreuzern entging nur die „Dresden“ der Vernichtung während der Feindfahrt.

SMS „Nürnberg“ (1906).jpg

Schiffsdaten

SMS „Nürnberg“ (1906) II.jpg
Untergang der SMS „Nürnberg“ (1906), 1914.jpg
  • Schiffstyp: Kleiner Kreuzer
  • Klasse: Königsberg-Klasse[2]
  • Bauwerft: Kaiserliche Werft, Kiel
  • Baunummer: 32
  • Baukosten: 5.560.000 Mark
  • Stapellauf: 28. August 1906
  • Indienststellung: 10. April 1908
  • Verbleib: Am 8. Dezember 1914 auf Feindfahrt versenkt

Schiffsmaße und Besatzung

  • Länge
    • 117,4 m (Lüa)
    • 116,8 m (KWL)
  • Breite 13,3 m
  • Tiefgang max. 5,24 m
  • Verdrängung
    • Konstruktion: 3.469 t
    • Maximal: 3.902 t
  • Besatzung

Maschine

  • Maschine
    • 11 Marinekessel
    • 2 3-Zyl.-Verbundmaschinen
  • Maschinenleistung 13.154 PS (9.675 kW)
  • Höchstgeschwindigkeit 23,4 kn (43 km/h)
  • Propeller 2 vierflügelig ∅ 4,0 m

Bewaffnung

  • 10 × 10,5 cm Sk L/40 (1.500 Schuß)
  • 8 × 5,2 cm Sk L/55 (4.000 Schuß)
  • 2 × Torpedorohr ∅ 45 cm (5 Schuß)

Panzerung

  • Panzerdeck: 20–80 mm
  • Sülle: 100 mm
  • Kommandoturm: 20–100 mm
  • Schilde: 50 mm

Seegefecht bei den Falklandinseln

Kopie des verschollenen Gemäldes „Der letzte Mann“ von Professor Johannes „Hans“ Bohrdt (1857–1945). Es zeigt einen Seemann der SMS „Leipzig“, der auf dem kaum noch aus dem Wasser ragenden Kiel des untergehenden Kreuzers kniet und dabei die Reichskriegsflagge der Kaiserlichen Marine nach oben hält. Lange Jahre und teilweise noch heute wird auch in Sachliteratur fälschöicherweise berichtet, das Gemälde „Der letzte Mann“ würde den Untergang der SMS „Nürnberg“ darstellen.

Die britische Übermacht

In der Nacht vom 7. zum 8. Dezember 1914 näherten sich die deutschen Kriegsschiffe den Falklandinseln. Die See war spiegelglatt; es herrschte leichter Nordwestwind, die Sicht war hervorragend. Bereits um zwei Uhr morgens war sechzig Seemeilen voraus Land auszumachen. Der Plan des Admirals sah vor, daß der Panzerkreuzer „Gneisenau“ sich zusammen mit dem Kreuzer SMS „Nürnberg“ der Hafeneinfahrt von Port Stanley näherte; Männer der „Nürnberg“ sollten mit einem Boot die Einfahrt nach Minen absuchen, bevor das Schiff in den Hafen einfuhr. Während ein Landungszug eines Seebataillons den Gouverneur gefangennahm und die wichtigen Anlagen zerstörte, wollten die anderen Schiffe in einiger Entfernung die Rückkehr abwarten.

Bei der Annäherung wurden beide Schiffe, noch bevor eine Landzunge die Sicht in den Hafen freigab, gegen 9.30 Uhr von einem unsichtbaren Gegner mit schweren Kalibern – 30-Zentimeter-Geschützen – beschossen. Und gegen 10 Uhr verließ eine wahre Armada englischer Kriegsschiffe den Hafen – darunter, und das war das Todesurteil für das deutsche Geschwader, tatsächlich zwei hochmoderne und überlegene Schlachtkreuzer.

Nach vierstündiger Flucht erkannte Maximilian Graf von Spee, daß der Kampf nicht mehr zu vermeiden war. Er befahl den kleinen Kreuzern den Versuch, sich zu retten, und stellte sich mit den Panzerkreuzern „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ gegen 13.30 Uhr dem ungleichen Gefecht, während die SMS „Nürnberg“, „Dresden“ und „Leipzig“ von einem Schwarm englischer Kreuzer verfolgt wurden. Der Kampf war aussichtslos. Die Engländer konnten außerhalb der wirksamen Reichweite der deutschen Geschütze bleiben und mit ihrer eigenen, mächtigen Artillerie den Gegner aus sicherer Entfernung vernichten. Die deutschen Granaten hatten auf die große Entfernung – sie betrug während des Gefechtes meist etwa 15.000 Meter – nicht mehr die Kraft, die Panzerung der feindlichen Schiffe zu durchschlagen.

„Sie haben doch recht gehabt“, lautete einer der letzte Winksprüche des Admirals an den Kommandanten der „Gneisenau“, Kapitän zur See Julius Maerker. Eine Kapitulation kam für den Admiral und seine Offiziere nicht in Frage. Sie brauchten auch ihre Matrosen nicht zum Opfergang zu zwingen. Nach dem Zeugnis aller Überlebenden waren die Besatzungen, in voller Erkenntnis ihrer aussichtslosen Lage, von einem dämonischen Kampfeswillen erfüllt, diese Schlacht bis zur letzten Granate durchzustehen.

Sieg oder Tod

Heldentod der letzten vier Mann der SMS „Nürnberg“ am 8. Dezember 1914; die S.M.S. „Nürnberg“ signalisierte auf die Aufforderung der Engländer zur Übergabe: „Deutsche Schiffe ergeben sich nicht!“ Als sie infolge schwerer Treffer zu sinken begann, gab Kapitän zur See von Schönberg um 18.30 Uhr den Befehl zur Sprengung des Schiffes, das auf 53°28s/55°04w um 19.27 Uhr versank. Nach britischen Beobachtungen und Berichten hielten auf der sinkenden „Nürnberg“ eine Zeitlang vier Männer an einer Stange eine Bootsflagge hoch. Der erste Offizier der „Kent“ äußerte später: „Ich wollte, meine Leute würden so heldenhaft zu sterben wissen, wenn es mal zum letzten Augenblick käme.“

Als erstes ereilte das Flaggschiff des Grafen Spee nach zweieinhalbstündigem Kampf sein Schicksal. Kurz nach 16 Uhr war die Scharnhorst am Ende ihrer Kraft. Von zahllosen Treffern durchsiebt und brennend, sank sie schnell. Niemand der etwa 800 Besatzungsmitglieder wurde gerettet.

Die bereits stark angeschlagene „Gneisenau“ setzte den Kampf mit den beiden englischen Schlachtkreuzern, denen sich noch ein Panzerkreuzer hinzugesellte, fort. Weder Maerker, der besonnene Kapitän, noch seine Mannschaft dachten ans Aufgeben, sondern kämpften – trotz englischer Aufforderungen, endlich zu kapitulieren – weiter bis zum letzten Schuß Munition.

Die Zustände an Bord der „Gneisenau“, die im Laufe des Gefechtes 29 schwere Treffer erhielt und am Ende vollkommen durchlöchert war, waren höllisch. Bewegungen innerhalb des Schiffes wurden schließlich unmöglich; fast alle Türen waren durch Trefferwirkung verzogen und ließen sich weder öffnen noch schließen; die elektrische Beleuchtung war ausgefallen, die Schornsteine zerschossen und umgefallen; am Hauptverbandsplatz mußten die Schwerstverwundeten – nur solche konnten dort behandelt werden – übereinander gestapelt werden, bis schließlich ein 30-Zentimeter-Volltreffer alle Verwundeten und das Sanitätspersonal tötete. Brände wüteten überall. Erst als die gesamte Munition verschossen, alle Geschütze ausgefallen waren und auch die Maschinen keinen Dampf mehr liefern konnten, weder zum Fahren noch zum Betrieb der Pumpen, befahl Kapitän Maerker um 17.20 Uhr die Selbstversenkung.

Durch die zahllosen Schußlöcher kletterten die Matrosen ins Freie. Sie traten auf dem Deck an, der Kapitän brachte drei Hochs auf den Kaiser und „unsere brave alte ‚Gneisenau‘“ aus, dann kenterte das Schiff mit wehender Fahne. Auf dem Torpedoausstoßrohr standen noch vier Mann, die winkten und sangen „Deutschland, Deutschland über alles“ und gingen schließlich mit dem Schiff unter. Im eiskalten Wasser trieben 300 bis 400 Mann, die, wie ein Überlebender berichtete, ununterbrochen Verwünschungen auf die Engländer, Hochs auf den Kaiser und die ‚Gneisenau‘ ausbrachten.

John Esmondis, Midshipman auf H.M.S. „Invincible“, schrieb in einem Brief an seinen Vater:

„Es war absolut grauenvoll, all diese armen Deutschen, die ertranken und erbärmlich um Hilfe schrien, Hilfe, die wir nicht leisten konnten, weil die meisten unserer Boote zerschossen waren... Da waren eine Menge Männer, die schwammen, als wir das Schiff untergehen sahen; aber als wir die Untergangsstelle erreichten, war die Hälfte von ihnen bereits ertrunken. Es war schrecklich, sie im Wasser zu sehen, an unserer Bordwand, wie sie versuchten, sich an der schlüpfrigen Seite des Schiffes festzuhalten, dann abrutschten, es wieder und wieder versuchten. Sie kämpften hart um ihr Leben, aber viele versanken und waren schließlich nicht mehr zu sehen. Wir sahen Männer in ihrem Todeskampf; einige von ihnen hatten Arme und Beine verloren, und das Furchtbarste war, sie untergehen zu sehen, während sie eine rote Blutspur hinter sich herzogen.“

Nur 187 Mann wurden schließlich von den Engländern gerettet, von fast 800. Unter den Ertrunkenen war auch der Kapitän.

Die „Nürnberg“, ein Kleiner Kreuzer unter Kapitän zur See Karl von Schönberg, wurde trotz 38 erfolgreicher Treffer durch die eigenen 10,5-cm-Geschütze von dem artilleristisch drückend überlegenen Panzerkreuzer „Kent“[3] mit ihrem vierzehn 6-Zoll-(15,2-cm)-Schnelladegeschützen nach einem langen Artillerieduell zusammengeschossen und sank gegen 18.30 Uhr (bzw. nach Vizeadmiral z. D. Hermann Kirchhoff gegen 19.30 Uhr), deutsche Matrosen schwenkten dabei die Reichskriegsflagge. Von 334 Mann kamen nur 7 Matrosen mit dem Leben davon. Unter den Todesopfern befand sich auch ein Sohn des Grafen von Spee. Ein zweiter starb beim Untergang der „Gneisenau“.

„Als die Flagge später weggeschossen wurde, wurde am Kutterdavit eine neue ausgebracht, und schließlich hielten vier Mann die Flagge an einer Stange hoch, während das Schiff unter ihren Füßen in die Tiefe glitt.“

Die „Dresden“ konnte als einziges Kriegsschiff dank ihrer überlegenen Geschwindigkeit und einer Regenbö entkommen. Die Nachricht von dem großen Unglück erreichte Deutschland über die „Dresden“. Einzelheiten mußten der englischen Presse entnommen werden:

„Kampf bis zum letzten Mann und Untergang mit wehender Flagge.“

Diese Tradition stammt übrigens aus der englischen Marine und soll bis in die Tudor-Zeit zurückgehen. Geschwaderchef Admiral Frederik Doveton Sturdee und andere englische Offiziere fragten den ranghöchsten überlebenden deutschen Offizier, Fregattenkapitän Hans Pochhammer, warum die Deutschen auf einem gefechtsunfähigen, sinkenden, brennenden Schiff nicht die Flagge niederholen, um vom Gegner die Besatzung retten zu lassen? Pochhammer antwortete stolz:

„Wir tun das eben nicht.“

Besonders das Ende des Kommandanten der SMS „Leipzig“, Fregattenkapitän Johann-Siegfried Haun, war ganz nach der Marinetradition geraten. Er ließ die Besatzung über Bord springen, folgte ihr aber trotz eindringlichen Bittens nicht:

„Sie wissen ja, der Kaiser hat mich zum Kommandanten dieses Schiffes gemacht, also gehe ich nicht eher von Bord, als bis es unter Wasser ist“ und wandte sich, eine Zigarre rauchend, zum Kommandostand.

Auf dem sinkenden Schiff sollen schwerverwundete Seeleute als letztes gefragt haben, ob die Fahne denn noch wehe, um dann beruhigt zu sterben. Die Leiche eines deutschen Matrosen wurde im Februar 1915, an eine Kartuschbüchse gebunden, an die brasilianische Küste angetrieben. In der Büchse fand sich die Kriegsflagge der „Scharnhorst“, die später ins Berliner Institut für Meereskunde gebracht wurde.

Bei der Schlacht waren beide Söhne des Admirals Graf Spee als Leutnants auf der „Gneisenau“ und der „Nürnberg“ gefallen. Die Witwe des Admirals, eine vorbildhafte Heldenmutter, sagte einem Berichterstatter:

„Ist es nicht schön, daß der eigene Vater meine lieben Kinder erst zum Sieg und dann in den Tod führen durfte?“

Der Untergang des deutschen Ostasiengeschwaders bei den Falklandinseln wurde zum maritimen Gegenstück des Opferganges der fast zeitgleich bei Langemarck gefallenen Soldaten des Heeres.

Hermann Kirchhoff zum Untergang der „Leipzig“ und der „Nürnberg“

Folgende Passagen stammen von Vizeadmiral z. D. Hermann Kirchhoff in seinem 1915 bei Hesse & Becker in Leipzig herausgegebenen Buch „Der Seekrieg 1914–1915“:

  • „Nach einem Bericht aus englischer Quelle teilt Konsul Stubenrauch noch folgende Episode von dem Untergang des kleinen Kreuzers ‚Leipzig‘ mit: Auf der ‚Leipzig‘ hatte sich die Mannschaft auf dem Vorderdeck aufgestellt und weigerte sich, der Aufforderung zur Übergabe nachzukommen. Als der Kreuzer schon gekentert war und einen Augenblick kieloben trieb, schwamm ein Matrose an das Schiff heran, kletterte hinauf, eine deutsche Fahne schwingend, und ging dann mit ihm unter.“ (S. 185)
  • „Die im allgemeinen nicht als deutschfreundlich bekannte griechische Zeitung "Hestia" brachte am 29. Dezember v. J. einen Leitartikel, worin sie ausführt, daß der gegenwärtige Krieg viele Beispiele von Aufopferung und Heldentum aufweise. Wir entnehmen dem Artikel folgendes: ... Aber am kräftigsten hat dieses schöne Bild der Aufopferung die Besatzung des deutschen "Gneisenau" gezeigt, die nach der Seeschlacht in den Meeren der südlichen Hemisphäre gesunken ist. Die Besatzung des deutschen Kreuzers konnte sich retten, wenn sie wollte, ohne eine moralische Einbuße zu erleiden. Sie kämpfte gegen einen stärkeren Feind und wurde besiegt. Ihr von Geschossen durchlöchertes Schiff versank in den kalten Armen des Meeres. Die tapferen Matrosen des "Gneisenau" weigerten sich stolz, sich auf ein englisches Schiff zu retten. Sie wollten ihr sinkendes Schiff nicht verlassen, und sie gingen unter mit ihm, indem sie sangen "Deutschland, Deutschland über alles". Die Meldung von ihrem heldenhaften Tode hat der englische Admiral Sturdee selbst den Völkern der Erde gebracht. Und Deutschland hat das Recht, stolz zu sein auf seine Söhne, die, nachdem sie ihre Pflicht erfüllt, indem sie bis zur Vernichtung ihres Schiffes kämpften, glaubten, daß sie nicht das Recht hätten, ihre Tätigkeit mit der Gefangenschaft einzustellen, sondern beschlossen, auf dem Höhepunkt einer höchsten Tätigkeit, der Vererbung einer goldenen Tradition an das Vaterland, welche die kommenden deutschen Geschlechter beseelen wird, zu sterben. – Die Bemannung des "Gneisenau" wußte, wie man handelnd, moralisch unbesiegt, stolz in den Tod geht. Es ist vielleicht interessant, den Beweggründen nachzuspüren, welche die deutschen Seeleute zu ihrem hohen Opfer veranlaßt haben. Es ist nicht schwer, sie zu erforschen. Die Einprägung der Idee und des Gefühls der Pflicht in ihr Denken und ihre Seele, ihr unerschütterlicher Glaube an ihren Kaiser, welcher in ihrer Auffassung das Vaterland repräsentiert, beseelte sie mit jenem höchsten Stolze, der zur unbedenklichen Selbstaufopferung führt.“ (S. 185f)
  • „Um 7 ½ Uhr [Anm.: 19.30 Uhr] sank die ‚Nürnberg‘; die Kommandobrücke stand in Brand. Einige Männer standen auf Deck mit wehender Fahne.“ (S. 192)

Kommandanten

  • 10. April bis 11. Juli 1908: Fregattenkapitän Georg Schur
  • 1. Februar 1910 bis November 1911: Korvetten- / Fregattenkapitän Carl Tägert
  • November 1911 bis 19. Dezember 1913: Fregattenkapitän / Kapitän zur See Hermann Mörsberger
  • 20. Dezember 1913 bis 8. Dezember 1914: Fregattenkapitän / Kapitän zur See Karl von Schönberg

Literatur

  • Hermann Kirchhoff: Der Seekrieg 1914-1915, Leipzig, Hesse & Becker Verlag (1915)
  • Erich Gröner/Dieter Jung/Martin Maass: Panzerschiffe, Linienschiffe, Schlachtschiffe, Flugzeugträger, Kreuzer, Kanonenboote. Bernard & Graefe Verlag, München 1982. (Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945, Bd. 1) ISBN 3-7637-4800-8.
  • Gerhard Koop/Klaus-Peter Schmolke: Kleine Kreuzer 1903–1918 (Bremen- bis Cöln-Klasse). Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2004. (Schiffsklassen und Schiffstypen der deutschen Marine, Bd. 12) ISBN 3-7637-6252-3.

Fußnoten

  1. In der Literatur wird die „Königsberg“ teilweise als Einzelschiff angesehen, während die drei weiteren Schiffe als der „Nürnberg“-Klasse zugehörig bezeichnet werden. Sowohl Gröner als auch Koop zählen die Schiffe jedoch zur „Königsberg“-Klasse.
  2. Charakteristisch für die drei letzten Schiffe dieser Klasse war die ungleiche Aufstellung der drei Schornsteine. Der achtere Schornstein hatte einen größeren Abstand zum mittleren als der vordere, was ihm die scherzhafte Bezeichnung „detachierter Schornstein“ einbrachte.
  3. Die „Kent“ war ein 10.000 Tonnen Panzerkreuzer mit vierzehn 15-cm Kanonen und ca. 650 Mann Besatzung