Gliederung der SS

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Adolf Hitler beim Abschreiten der Front der angetretenen Leibstandarte. Neben ihm der Kommandeur SS-Obergruppenführer Josef „Sepp“ Dietrich, Dezember 1935

Die Gliederung der SS war strukturell dem der Kaiserlichen Armee und der Reichswehr überwiegend gleichgestzt, die SS verwendete jedoch bis 1935 alternative Begriffe für die Gliederungsabschnitte, danach wurden die meisten Bezeichnungen denen des Heeres angepaßt, während Amts- und Dienstgradbezeichnungen unverändert blieben.

Entwicklung

Die Allgemeine Schutzstaffel bestand im November 1944 aus 23 Verwaltungseinheiten, die Oberabschnitte genannt wurden. Diese Oberabschnitte waren in 45 Abschnitte eingeteilt, denen die Standarten der Allgemeinen-SS unterstellt waren. Die SS-Standarten zerfielen zum einen in 127 sogenannte Fußstandarten und zum anderen in 22 Reiterstandarten (Reiter-SS). Die SS-Standarten gliederten sich in Sturmbanne, Stürme, Trupps, Scharen und Rotten. Ferner unterstanden den Oberabschnitten im November 1944 noch 17 Nachrichtenstürme, 15 Pionierstürme und 18 Kraftfahrstürme (Motor-SS).

Verwaltungsübergreifend wurden auch die bewaffneten Sonderverbände der SS, die SS-Verfügungstruppe und der SS-Wachverbände, in verschiedene Standarten zusammengefaßt.

Gliederung

Gliederung der Allgemeinen SS
Angehöriger der SS an der SS-Junkerschule Braunschweig (Kragenspiegel mit „B“) von Wolfgang Willrich

Die Gliederung der SS war aufsteigend wie folgt:

Der SS-Mann

Der SS-Mann war Angehöriger einer Elitetruppe, die weltweit bewundert und geachtet wurde.

Die SS-Rotten

Eine SS-Rotte war die kleinste Einheit der Schutzstaffel. Sie umfaßte vier bis acht Mann und war in der Regel einem SS-Rottenführer unterstellt. Die Bezeichnung wurde von allen SS-Gliederungen verwendet. Die SS-Rotte entsprach in der Wehrmacht dem Trupp. Die SA verwendete ebenfalls die Bezeichnung SA-Rotte.

Die SS-Scharen

Eine SS-Schar bestand aus zwei SS-Rotten, konnte eine Personalstärke von 8 bis 16 Mann betragen und wurde in der Regel von einem SS-Scharführer geführt. Im Oktober 1934 wurde der Dienstgrad SS-Scharführer in SS-Unterscharführer umgewandelt. Die Bezeichnung SS-Schar wurde bei allen SS-Gliederungen verwendet. Der SS-Schar entsprach in der Wehrmacht die Gruppe mit ähnlicher Personalstärke und war der SA-Schar vergleichbar.

Angehöriger der SS, ggf. der 10. Hundertschaft eines der fünf SS-Totenkopfverbände (in Größe eines Sturmbanns), aus denen im August 1937 die ersten drei SS-Totenkopf-Standarten wurden.

Die SS-Trupps

Ein SS-Trupp wurde aus drei Scharen gebildet und wurde bis Oktober 1934 in der Regel von einem Truppführer geführt. Er umfaßte zwischen 20 und 60 SS-Männer, ihm entsprach beim Heer der Zug. Im Oktober 1934 wurde der Dienstgrad „Truppführer“ in „Oberscharführer“ umgewandelt. Offiziell für alle SS-Gliederungen verbindlich, begann ab 1935 die SS-Verfügungstruppe die Heeresbezeichnung zu übernehmen; ihr folgten wenig später die Leibstandarte und die Totenkopfverbände. Der SS-Trupp entsprach in der Wehrmacht dem Zug.

Die SS-Stürme

Ein SS-Sturm umfaßte bis Oktober 1934 drei Trupps unter der Führung eines SS-Sturmführers. Er umfaßte zwischen 70 und 120 Mann und bestand aus einem aktiven Teil und einer Reserveeinheit. Ihm entsprach beim Heer die Kompanie. Mit dem Anwachsen der Personalstärke der SS und der zunehmenden Übernahme der Heeresstrukturen wurde die Einführung weiterer Dienstgrade erforderlich. So wurde ab Oktober 1934 der Dienstgrad SS-Sturmführer in SS-Untersturmführer umbenannt. Als Beispiel seien nachfolgend die Nachrichten-, Pionier- und Kraftfahrstürme der Allgemeinen-SS angeführt. Der SS-Sturm einer Fußstandarte hatte seine Entsprechung in anderen SS-Gliederungen, wie der Reiter-SS und den Totenkopfstandarten. Aber auch die Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“ und die SS-Verfügungstruppe wiesen ursprünglich Stürme auf, doch ab 1935 wurde die militärische Entsprechung in diesen SS-Gliederungen allgemein verbindlich.

Tabelle mit den Nachrichteneinheiten der Allgemeinen SS (Sachstand: 9. November 1944)
SS-Nachrichtensturm Oberabschnitt Sitz SS-Nachrichtensturm Oberabschnitt Sitz
1 „Süd“ München 11 „Main“ Nürnberg
2 „Südwest“ Stuttgart 12 „Ostsee“ Stettin
3 „Fulda-Werra“ Arolsen 13 „Rhein-Westmark“ Wiesbaden
4 „West“ Düsseldorf 14 „Donau“ Wien
5 „Mitte“ Braunschweig 16 „Weichsel“ Danzig
6 „Nordsee“ Hamburg 17 „Warthe“ Posen
7 „Nordost“ Königsberg 19 „Böhmen-Mähren“ Prag
8 „Spree“ Berlin
9 „Elbe“ Dresden
10 „Südost“ Breslau
Tabelle mit den Pioniereinheiten der Allgemeinen SS (Sachstand: 9. November 1944)
SS-Pioniersturm Oberabschnitt Sitz SS-Pioniersturm Oberabschnitt Sitz
1 „Süd“ München 9 „Elbe“ Dresden
2 „Südwest“ Stuttgart 10 „Südost“ Breslau
3 „Fulda-Werra“ Arolsen 12 „Mitte“ Magdeburg
4 „West“ Köln 13 „Rhein-Westmark“ Frankfurt (Main)/Ludwigshafen/Weilburg
5 „Nordsee“ Hamburg-Wilhelmsburg 14 „Donau“ Wien
6 „Ostsee“ Stettin 15 „Alpenland“ Salzburg
7 „Nordost“ Königsberg 16 „Weichsel“ Danzig
8 „Spree“ Berlin
Tabelle mit den Kraftfahrzeugeinheiten der Allgemeinen SS (Sachstand: 9. November 1944)
SS-Kraftfahrsturm' Oberabschnitt Sitz SS-Kraftfahrsturm Oberabschnitt Sitz
1 „Süd“ München/Augsburg 11 „Mitte“ Magdeburg/Hannover
2 „Fulda-Werra“ Erfurt/Frankfurt 12 „Main“ Bamberg/Schweinfurt/Nürnberg
3 „Spree“ Berlin/Senftenberg 13 „Ostsee“ Schwerin/Stettin
4 „Nordsee“ Hamburg/Kiel/Bremen 14 „Rhein-Westmark“ Frankfurt (Main)/Wiesbaden-
Biebrich/Pirmasens
5 „West“ Düsseldorf/Buer (Westfalen)/Dortmund 15 „Alpenland“ Graz/Innsbruck
6 „Elbe“ Dresden/Chemnitz 16 „Weichsel“ Danzig/Elbing
7 „Nordost“ Königsberg 17 „Warthe“ Posen/Litzmannstadt
8 „Donau“ Linz/Wien 19 „Böhmen-Mähren“ Asch/Reichenberg/Brünn
9 „Südost“ Breslau
10 „Südwest“ Stuttgart/Karlsruhe/Freiburg (Br.)

Die SS-Sturmbanne

Die Bezeichnung stammt aus der SA und wurde in den übrigen NS-Organisationen übernommen. Der Sturmbann war dem Bataillon im Heer vergleichbar, konnte aus drei bis fünf Stürmen bestehen und hatte eine Personalstärke von 250 bis 600 Mann.

Die SS-Standarten

Der Führungsebene SS-Abschnitt war die SS-Standarte nachgeordnet. Der Standarte stand in der Regel ein SS-Standartenführer vor, sie umfaßte 3–4 Sturmbanne und hatte eine Normalpersonalstärke von 1.000–3.000 Mann. Der Standarte entsprach beim Heer das Regiment. Die Sturmbanne I–III wurden aus dem aktiven Mitgliederbestand gebildet, der Sturmbann IV galt als Reserveverband. Alle SS-Gliederungen – wie die Allgemeine-SS und die ihr unterstehende Reiter-SS, aber auch die Totenkopfverbände und die Verfügungstruppe – waren in Standarten gegliedert. In der SS-Verfügungstruppe wurde diese Bezeichnung ab 1935 von der militärischen Entsprechung des Heeres abgelöst. Am Ende des Krieges (1945) umfaßten die Fußstandarten der Allgemeinen-SS formal 127 Standarten.

Standarte der I. bzw. 1. SS-Standarte „Julius Schreck“
Tabelle mit den Fußstandarten der Allgemeinen SS (Sachstand: 1. Dezember 1944)
SS-Standarte Oberabschnitt Sitz SS-Standarte Oberabschnitt Sitz
1 „Julius Schreck „Süd“ München 66 „Friedland“ „Nordost“ Bartenstein
2 „Hessen“ „Rhein-Westmark“ Frankfurt (Main) 67 „Wartburg“ „Fulda-Werra“ Erfurt
3 „Thüringen“ „Main“ Nürnberg 68 „Oberpfalz“ „Main“ Regensburg
4 „Schleswig-Holstein“ „Nordsee“ Altona 69 „Sauerland“ „West“ Hagen (Westfalen)
5 „Mosel“ „Rhein-Westmark“ Luxemburg 70 „Südost“ Glogau
6 „Eduard Felsen“ „Spree“ Berlin 71 „Weichsel“ „Weichsel“ Elbing
7 „Fritz Schlegel“ „Elbe“ Plauen 72 „Lippe“ „West“ Detmold
8 „Niederschlesien“ „Südost“ Hirschberg 73 „Mittelfranken“ „Main“ Ansbach
9 „Pommern“ „Ostsee“ Stettin 74 „Ostsee“ „Ostsee“ Greifswald
10 „Pfalz“ „Rhein-Westmark“ Kaiserslautern 75 „Widukind“ „Spree“ Berlin
11 „Planetta“ „Donau“ Wien 76 „Alpenland“ Salzburg
12 „Niedersachsen“ „Mitte“ Hannover 77 „Ostsee“ Schneidemühl
13 „Württemberg“ „Südwest“ Stuttgart 78 „Rhein-Westmark“ Wiesbaden
14 „Gotaburg“ „Fulda-Werra“ Gotha 79 „Südwest“ Ulm
15 „Brandenburg“ „Spree“ Neuruppin 80 „Groß-Beeren“ „Spree“ Berlin
16 „Unterelbe“ „Südost“ Breslau 81 „Main“ Würzburg
17 „Nordsee“ Celle 82 „West“ Bielefeld
18 „Ostpreußen“ „Nordost“ Königsberg 83 „Ober-Hessen“ „Rhein-Westmark“ Gießen
19 „Westfalen-Nord“ „West“ Münster (Westfalen) 84 „Saale“ „Elbe“ Chemnitz
20 „Fritz Weitzel“ „West“ Düsseldorf 85 „Rhein-Westmark“ Saarbrücken
21 „Mitte“ Magdeburg 86 „Hanauer Land“ „Südwest“ Offenburg
22 „Von der Schulenburg“ „Ostsee“ Schwerin 87 „Tirol“ keine Angabe Innsbruck
23 „Oberschlesien“ „Südost“ Beuthen 88 „Stedingen“ „Nordsee“ Bremen
24 „Ostfriesland“ „Nordsee“ Oldenburg 89 „Holzweber“ „Donau“ Wien
25 „Ruhr“ „West“ Essen 90 „Franz Kutschera“ „Alpenland“ Klagenfurt
26 „Paul Berck „Elbe“ Halle (Saale) 91 „Elbe“ Wittenberg
27 „Ostmark“ „Spree“ Frankfurt (Oder) 92 „Alt-Bayern“ „Süd“ Ingolstadt
28 „Nordsee“ Hamburg 93 „Rhein-Westmark“ Koblenz
29 „Schwaben“ „Süd“ Lindau 94 „Obersteiermark“ „Alpenland“ Leoben
30 „Adolf Höh“ „West“ Bochum 95 „Böhmen-Mähren“ Trautenau
31 „Niederbayern“ „Main“ Landshut 96 „Böhmen-Mähren“ Brüx
32 „Baden“ „Rhein-Westmark“ Heidelberg 97 „Böhmen-Mähren“ Eger
33 „Rhein-Hessen“ „Rhein-Westmark“ Darmstadt 98 „Böhmen-Mähren“ Mährisch-Schönberg
34 „Oberbayern“ „Süd“ Weilheim 99 „Donau“ Znaim
35 „Fulda-Werra“ Kassel 100 „Böhmen-Mähren“ Reichenberg
36 „Weichsel“ Danzig 101 „Böhmen-Mähren“ Saaz
37 „Ob der Enns“ „Donau“ Linz 102 „Böhmen-Mähren“ Jägerndorf
38 „Alpenland“ Graz 103 „Böhmen-Mähren“ Aussig
39 „Ostpommern“ „Ostsee“ Köslin 104 „Böhmen-Mähren“ Troppau
40 „Nordsee“ Kiel 105 „Nordost“ Memel
41 „Oberfranken“ „Main“ Bayreuth 106 „Süd“ Augsburg
42 „Fritz von Scholz“ „Spree“ Berlin 107 „Böhmen-Mähren“ Brünn
43 „Südost“ Frankenstein 108 „Böhmen-Mähren“ Prag
44 „Uckermark“ „Spree“ Eberswalde 109 „Warthe“ Posen
45 „Neiße“ „Südost“ Oppeln 110 „Warthe“ Hohensalza
46 „Elbe“ Dresden 111 „Warthe“ Kolmar
47 „Fulda-Werra“ Gera 112 „Warthe“ Litzmannstadt
48 „Elbe“ Leipzig 113 „Warthe“ Kalisch
49 „Mitte“ Braunschweig 114 „Warthe“ Leßlau
50 „Nordsee“ Flensburg 115 „Nordost“ Zichenau
51 „Mitte“ Göttingen 116 „Weichsel“ Bromberg
52 „Donau“ Krems 117 „Weichsel“ Konitz
53 „Dithmarschen“ „Nordsee“ Heide 118 „Weichsel“ Preußisch Stargard
54 „Seidel-Dittmarsch“ „Spree“ Landsberg (Warthe) 119 „Weichsel“ Graudenz
55 „Weser“ „Nordsee“ Lüneburg 120 „Weichsel“ Kulm
56 „Franken“ „Main“ Bamberg 121 „Weichsel“ Strasburg
57 „Thüringer Wald“ „Fulda-Werra“ Meiningen 122 „Südwest“ Straßburg
58 „West“ Köln 123 „Südwest“ Kolmar
59 „Loeper“ „Mitte“ Dessau 124 „Südost“ Scharley
60 „Nordost“ Insterburg 125 „Rhein-Westmark“ Metz
61 „Masuren“ „Nordost“ Allenstein 126 „Alpenland“ Marburg/Drau
62 „Südwest“ Karlsruhe 127 „Nord“ Oslo[1]
63 „Württemberg-Süd“ „Südwest“ Tübingen
64 „Marienburg“ „Weichsel“ Berent
65 „Schwarzwald“ „Südwest“ Freiburg (Br.)
Tabelle mit den Regimentern der SS-Verfügungstruppe
Standartenname amtliche Abkürzung Sitz Wehrmachtsergänzungsstelle Anmerkungen
Leibstandarte-SS „Adolf Hitler“ LSSAH/LAH Berlin-Lichterfelde Ergänzungsstelle I Alle Bewerber, deren Wohnort in den Wehrkreisen I, II, III, IV und VIII liegt. Ferner alle Bewerber aus dem Reich, die die Mindestgröße von 178 cm erreichen
I. SS-Standarte „Deutschland“/VT 1. Sta Deutschland/VT München Ergänzungsstelle III Alle Bewerber, deren Wohnort in den Wehrkreisen V, VII und XII liegt
II. SS-Standarte „Germania“/VT 2. Sta Germania/VT Hamburg-Veddel Ergänzungsstelle II Alle Bewerber, deren Wohnort in den Wehrkreisen VI, IX, X und XI liegt
III. SS-Standarte „Der Führer“/VT 3. Sta „Der Führer“/VT Wien Ergänzungsstelle IV Alle Bewerber, deren Wohnort in der Ostmark liegt
Tabelle mit den Standarten der SS-Wachverbände
SS-Totenkopfstandarte Stammlager/Gründungssitz SS-Totenkopfstandarte Stammlager/Gründungssitz
I „Oberbayern“ KL Dachau X Weimar-Buchenwald
II „Brandenburg“ KL Sachsenhausen XI Radom
III „Thüringen“ Weimar-KL Buchenwald XII Posen
IV „Ostmark“ KL Mauthausen XIII Wien
V „Dietrich Eckart“ KL Oranienburg XIV Weimar-Buchenwald
VI Prag XV Plock
VII Brünn XVI Dachau
VIII Krakau „Kirkenes“ Kirkenes
IX Danzig Reserve-Standarte „Oberbayern“ Dachau

Die SS-Abschnitte

Der SS-Abschnitt (Ab) umfaßte mehrere SS-Standarten und unterstand in der Regel einem SS-Brigadeführer oder einem SS-Oberführer. Er wurde inoffiziell auch als „Untergruppe“ bezeichnet. Ihm entsprach eine Brigade des Heeres.

Tabelle mit der Gegenüberstellung der Abschnitte und Oberabschnitte (Sachstand: 9. November 1944)
Abschnittsnr. Oberabschnitt Sitz Abschnittsnr. Oberabschnitt Sitz
I „Süd“ München XXV „West“ Dortmund
II „Elbe“ Dresden XXVI „Weichsel“ Zoppot
III „Spree“ Berlin XXVII „Fulda-Werra“ Weimar
IV „Mitte“ Hannover XXVIII „Main“ Bayreuth
V „West“ Duisburg XXIX „Südwest“ Konstanz
VI „Südost“ Breslau XXX „Rhein-Westmark“ Frankfurt (Main)
VII „Nordost“ Königsberg XXXI „Donau“ Wien
VIII „Donau“ Linz XXXII „Süd“ Augsburg
IX „Main“ Würzburg XXXIII „Ostsee“ Schwerin
X „Südwest“ Stuttgart XXXIV „Rhein-Westmark“ Saarbrücken
XI „Rhein-Westmark“ Koblenz XXXV „Alpenland“ Graz
XII „Spree“ Frankfurt (Oder) XXXVI „Alpenland“ Salzburg
XIII „Ostsee“ Stettin XXXVII „Böhmen-Mähren“ Reichenberg
XIV „Nordsee“ Oldenburg XXXVIII „Böhmen-Mähren“ Karlsbad
XV „Nordsee“ Hamburg-Altona XXXIX „Böhmen-Mähren“ Brünn
XVI „Mitte“ Dessau XXXX „Weichsel“ Bromberg
XVII „West“ Münster XXXXI „Weichsel“ Thorn
XVIII „Elbe“ Halle (Saale) XXXXII „Warthe“ Gnesen
XIX „Südwest“ Karlsruhe XXXXIII „Warthe“ Litzmannstadt
XX „Nordsee“ Kiel XXXXIV „Nordost“ Gumbinnen
XXI „Südost“ Hirschberg XXXXV „Südwest“ Straßburg
XXII „Nordost“ Allenstein
XXIII „Spree“ Berlin
XXIV „Südost“ Oppeln

Die SS-Oberabschnitte

Die SS-Oberabschnitte (Oa) umfaßten mehrere SS-Abschnitte und unterstanden in der Regel einem Gruppen- oder Obergruppenführer. Eine inoffizielle Alternativbezeichnung war auch „Obergruppe“, über die die SS 1933 wegen ihres damaligen Mitgliederstandes nicht verfügte und die zwischen 1933 und 1934 mit dem Dienstgrad des Obergruppenführers in der SA bestanden hatte. Dem Oberabschnitt entsprach eine Division des Heeres. Nach einer Reorganisation im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurden die 23 Oberabschnitte der SS den regulären deutschen Wehrkreisen der Wehrmacht räumlich angepaßt, so daß beide schließlich übereinstimmten.

Tabelle mit den Oberabschnitten der SS (Sachstand: 9. November 1944)
Nr. Oberabschnitt Sitz Nr. Oberabschnitt Sitz
1 „Nordost“ Königsberg 13 „Main“ Nürnberg
2 „Ostsee“ Stettin 14 „Donau“ Wien
3 „Spree“ Berlin 15 „Nordwest“ Den Haag
4 „Elbe“ Dresden 16 „Alpenland“ Salzburg
5 „Südwest“ Stuttgart 17 „Weichsel“ Danzig
6 „West“ Düsseldorf 18 „Warthe“ Posen
7 „Süd“ München 19 „Nord“ Oslo
8 „Südost“ Breslau 20 „Ost“ Krakau
9 „Fulda-Werra“ Arolsen 21 „Böhmen-Mähren“ Prag
10 „Nordsee“ Hamburg 22 „Ostland“ Riga
11 „Mitte“ Braunschweig 23 „Ukraine“ Kiew
12 „Rhein-Westmark“ Wiesbaden

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Diese Standarte wurde am 1. Dezember 1944 aufgestellt.