Geßner, Salomon

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Salomon Geßner (* 1. April 1730 in Zürich; † 2. März 1788 ebenda) war ein deutscher Dichter und Maler aus der Schweiz.

Leben

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Idyllendichter, Landschaftsmaler und Radirer; lernte in Berlin den Buchhandel, widmete sich daneben und bald ganz der Kunst, machte sich zuerst bekannt durch sein „Lied eines Schweizers an sein bewaffnetes Mädchen“ in Bodmer's Zeitschrift „Crito“. Viel galt ihm Ramler's Urtheil, der ihm rieth, die gebundene Sprache mit poetischer Sprache zu vertauschen: es entstanden die „Idyllen“, welche ihm mehr Ruf verschafften als seine Zeichnungen, obwohl man ihn für den besten Baum-Zeichner hielt. „Daphnis“, „Inkel und Yariko“, vor allem „Der Tod Abel's“ geben uns den ganzen Geßner, und seine „Briefe über Landschaftsmalerei“ enthalten viel Lehrreiches. Seinen Idyllen fehlt Einfachheit und Natürlichkeit, sie führen Schäfer und Schäferinnen in Zopf und Reifrock à la Watteau vor; doch die Sprache ist schön, naiv, eigenartig, was darin süßlich und affektirt erscheint, wird uns heute zur Quelle der Heiterkeit. Hagedorn schätzte Geßner hoch, Ewald von Kleist richtete das Gedicht „Irin“ an ihn; begeistert von ihm waren Diderot und Rousseau.



Werke (Auswahl)

Literatur

  • Paul Ferdinand Schmidt: „Gessner, der Meister der Idylle“ (1921) (PDF-Datei)
  • Heinrich Wölfflin: „Salomon Geßner - Mit ungedruckten Briefen“, 1889 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Johann Jakob Hottinger: „Salomon Gessner“, 1796 (PDF-Datei)
  • „Salomon Gessners Briefwechsel mit seinem Sohne“, 1801 (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!