Scherer, Marie-Luise

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Marie-Luise Scherer (Lebensrune.png 1938 in Saarbrücken) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.

Werdegang

Marie-Luise Scherer wurde 1938 in Saarbrücken geboren. Von 1974 bis 1998 war sie beim Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ in Hamburg angestellt, wo sie mit intensiven Reportagen über gesellschaftliche Randexistenzen bekannt wurde. Sie lebt in Damnatz an der Elbe in Niedersachsen.

Mitgliedschaften

Preise und Auszeichnungen

Werke

  • 2 Tage in ... - Europäische Städte laden ein, zusammen mit Ferdinand Ranft und Klaus Besser, Piper, München 1971, ISBN 3-492-01907-2
  • Ungeheurer Alltag. Geschichten und Reportagen, Rowohlt, Reinbek 1988, ISBN 3-498-06225-5
  • Der Akkordeonspieler - wahre Geschichten aus vier Jahrzehnten, Eichborn, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-8218-4541-4 (Taschenbuchausgabe: Fischer, Frankfurt am Main 2006)

Fußnoten

  1. 29. Mai 2015 – 30. Mai 2015: Auf der 45. Mitgliederversammlung der Akademie der Künste in Berlin werden 13 neue Mitglieder aufgenommen, darunter in der Sektion Musik Philippe Manoury und Helmut Zapf, in der Sektion Literatur Jenny Erpenbeck, Günter Kunert, Reiner Kunze, Marie-Luise Scherer und Kathrin Schmidt sowie in der Sektion Darstellende Kunst Boris Charmatz, Eva Mattes und Thomas Quasthoff.
  2. Marie-Luise Scherer habe aus ihren Reportagen für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ eine eigene Kunstform geschaffen, heißt es in der Jury-Begründung. Ihre Texte seien abgründig, filigran komponiert und sprachlich meisterhaft.
  3. Scherer habe mit ihren Reportagen beispielsweise über eine DDR-Grenzhunde-Staffel nach dem Mauerfall oder einen Akkordeonspieler aus dem Kaukasus eine eigene Kunstform geschaffen, hieß es in der Begründung der Jury am 30. März 2011.