Schiff ohne Klassen

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FILM

Filmdaten
Originaltitel: Schiff ohne Klassen
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 21 Minuten
Sprache: Deutsch
Stab
Regie: Hans Heinrich
Drehbuch: Hans Heinrich
Musik: Horst Hanns Sieber
Kamera: Karl-Ludwig Ruppel
Herstellungsleitung: Erhart H. Albrecht
Besetzung
Darsteller Rolle

Schiff ohne Klassen – Die Wilhelm Gustloff ist ein deutscher Kulturfilm von 1938.

Auszeichnungen

Prädikate
  • staatspolitisch wertvoll
  • künstlerisch wertvoll
  • volksbildend

Wissenswertes

Als die Filmabteilung des Propagandaamtes der Deutschen Arbeitsfront die Aufgabe übernahm, den Bau des ersten KdF-Schiffes „Wilhelm Gustloff“ zu verfilmen, waren sich die verantwortlichen Mitarbeiter darüber klar, daß es sich hierbei nicht darum handeln konnte, lediglich den Ablauf der technischen Vorgänge zu bringen, also einen Lehrfilm vom Schiffsbau zu machen, sondern viel mehr zu schaffen: Anhand dieses Beispiels hatten Regisseur, Kameramann und Herstellungsleiter den Ehrgeiz, den brausenden Rhythmus industrieller Arbeit zu zeigen.

Über zwei Jahre zog sich diese sehr schwierige, aber hochinteressante Aufgabe hin. In dauernder Verbindung mit der Werftleitung wurden die wichtigsten Phasen des Baues besprochen und gedreht und dann, als das gesamte Material zusammengetragen war, mit einem 400 Meter langen Film zusammengestellt. Zu allen Bildern wurden die entsprechenden Originalgeräusche – das dröhnende Rattern der Niethämmer, das Zischen der Schweißapparate, das dumpfe Surren des Elektroschmelzofens – auf der Werft selbst genommen, um die nötige Realistik und Lebensnähe zu erreichen.

Die Taufrede hielt Dr. Ley. Wörtlich sagt er:

„‚Kraft durch Freude‘ ist vielleicht der volkstümlichste und kürzeste Ausdruck für das Wollen des neuen Deutschland, wir wollen leben, wir freuen uns am Leben, aber nicht der Freude wegen, sondern wir wollen daraus Kraft schöpfen, damit Deutschland ewig sei. Deshalb taufen wir dieses Schiff auf den Namen eines unserer Helden: Gustloff. Ein Mann, der gefallen ist für Deutschland.“

Nach diesen Worten vollzog die Gattin des von einem Juden in der Schweiz heimtückisch ermordeten Landesleiters der NSDAP Wilhelm Gustloff die Taufe.

Leo Oskar Geller hatte die Gesamtleitung des Films, Erhart H. Albrecht die Herstellungsleitung, Hans Heinrich schrieb das Manuskript und führte Regie, Karl-Ludwig Ruppel stand an der Kamera. Die Musik schrieb der Komponist Horst Hanns Sieber.

Der Film