Schrimm

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Schrimm

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Wartheland
Landkreis: Schrimm
Provinz: Posen
Einwohner (2010): 29.895
Bevölkerungsdichte: 2.410 Ew. p. km²
Fläche: 12,4 km²
Koordinaten: 52° 5′ N, 17° 1′ O
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Schrimm befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Schrimm ist eine deutsche Kleinstadt in der Provinz Posen.

Lage

Schrimm liegt am linken Ufer der Warthe 40 km südlich von Posen.

Geschichte

Ältere Zeit

Ende des 10. bzw. zu Beginn des 11. Jahrhunderts bestand hier bereits eine Befestigungsanlage. Aus 1136 stammte die erste urkundliche Erwähnung des Ortes durch Papst Innozenz II.. 1253 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1293 wurde das Recht auf die Siedlung am rechten Ufer übertragen, da der Ort zuvor zerstört wurde.

1393 wurde das Stadtrecht bestätigt. 1424 erlaubte Ladislaus II. Jagello den Bau einer Brücke über die Warthe.

Neuere Zeit

Nach der Zweiten Teilung Polens wurde der Ort Teil Preußens und blieb Kreisstadt. 1818 wurde Schrimm wiederum Kreisstadt in der Provinz Posen. 1884 erhielt der Ort Anschluß an das Eisenbahnnetz.

Unter polnischer Annexion

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1919 von Polen annektiert. 1975 verlor der Ort seinen Sitz als Kreishauptstadt, erlangt ihn aber bei einer erneuten Verwaltungsreform 1999 wieder.

Bekannte, in Schrimm geborene Personen

  • Karl Weidel (1875-1943), Pädagoge, Hochschullehrer für Religionspädagogik und Propst
  • Heinrich Reisner, (1881-1969), Bauingenieur sowie Gründer und Direktor des Haus der Technik in Essen
  • Hermann Schreiber (1882-1954), Doktor der Philosophie, Rabbiner zu Potsdam, Publizist
  • Wolf-Dietrich Wilcke (1913-1944), Flieger-As im Zweiten Weltkrieg und Träger des Ritterkreuzes