Schulz, Ilse

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Ilse Schulz, mit dem EK 2 und opulenter Bandspange, während der „Wissenschaftskundgebung der Reichsstudentenführung“ in Heidelberg am 9. Juli 1943, zu ihrer Linken saß Ritterkreuzträger Karl Roßmann.

Ilse Schulz (Lebensrune.png 12. November 1913 in Wesermünde, Provinz Hannover;[1] Todesrune.png 16. Oktober 1991 in Hamburg) war eine deutsche Krankenschwester des Deutschen Roten Kreuzes und Ritterin des Eisernen Kreuzes.

Wirken

Ilse Schulz.jpg

Vor dem Krieg war die junge Ilse Mitglied des BDM und leidenschaftliche Freizeitfotografin.

Zweiter Weltkrieg

Schulz, vom Mutterhaus Kiel, arbeitete im Marine-Lazarett Kiel, in Frankreich und Nordafrika. Das EK 2 wurde ihr am 10. April 1943 (eine andere Urkunde unterschrieben von Generalmajor Wilhelm Burgdorf zeigt den 12. April) als 6. deutscher Frau im Zweiten Weltkrieg verliehen.

Die zeitgleiche Verleihung für sie und Grete Fock erfolgte aufgrund wiederholten tapferen Verhaltens während ihres zweijährigen Einsatzes auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz im Dienste des Deutschen Afrika Korps, ganz besonders während eines britischen Fliegerangriffes auf ein Lazarett in Marsa Matruk während des Tunesienfeldzuges, als die beiden Schwestern trotz des Bombardements der Royal Air Force, als andere Deckung suchten, an der Seite der Chirurgen stehenblieben, um das Leben sterbender deutscher Soldaten auf dem Operationstisch zu retten.

Verleihungszeremonie

Ihr wurde gemeinsam mit Schwester Grete Fock als Mitglied des Feldlazaretts 200 in Tunesien das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen.

Studium

Vom 1. November 1943 bis 28. August 1944 studierte Ilse Schulz an der Universität Rostock Medizin (Kartei-Nr.: 91/5833/M.43, Hochschul-Nr.: 5833), mußte jedoch aufgrund eines erneuten Kriegseinsatzes exmatrikulieren.

Tod

Ritterin des Eisernen Kreuzes Ilse Schulz verstarb 1991 in Hamburg.

Auszeichnungen (Auszug)

Fußnoten

  1. Nach anderen Angaben geboren am 12. Januar 1913 in Kiel; z. T. wird auch Geestemünde als Geburtsort genannt.