Seebach, Walter

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Walter Seebach (Lebensrune.png 5. November 1920 in Heerlen, Provinz Limburg ; Todesrune.png 4. Juli 2004 in Essen)[1] war ein reichsdeutscher Offizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund seines Geburtsortes wird er in manchen Verzeichnissen den niederländischen Ritterkreuzträgern zugerechnet, allerdings gehört er zu den im Ausland geborenen Deutschstämmigen mit Ritterkreuz.

Leben

Seebach wurde im niederländischen Heerlen in einer reichsdeutschen Familie geboren. Das Geburtsjahr wird jeweils mit 1918, 1920 oder 1921 angegeben, wobei die meisten Quellen 1920 wählen. Sollte er allerdings tatsächlich im April 1937 der SS beigetreten sein, dann wäre 1918 realistischer.

Die Familie Seebach siedelte angesichts der deutschfeindlichen Atmosphäre nach dem Ersten Weltkrieg in den anderen Ländern Europas wieder in das Deutsche Reich zur Zeit der Weimarer Republik um, in der Walter die Schule absolvierte und den Reihen der Hitlerjugend beitrat (1. März 1933 bis 1. April 1937).

Ab dem 1. April 1937 diente er in der allgemeinen SS (SS-Nr. 405.893), absolvierte seinen Arbeitsdienst (2. November 1938 bis 25. März 1939) und war ab April 1939 Angehöriger der Waffen-SS, anfänglich als SS-Mann in der 6. Kompanie des SS-Regiments 9 „Germania“.

Zweiter Weltkrieg

Im November 1939 besuchte er die SS-Junkerschule Bad Tölz, im April 1940 die SS-Junkerschule Braunschweig. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurde ihm wegen seines Verhaltens beim Lugaer Brückenkopf verliehen. Dort blieb er Ende Januar 1944 bei seinen Soldaten, ohne seine eigene Verwundungen zu beachten.

Als Führer der 5. Kompanie/SS-Panzer-Grenadier-Regiment 24 „Danmark“ ab Januar 1944 bei der 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division „Nordland“]] wurde er schwer verwundet. Seit dem 16. November 1944 waren der ausgebluteten Division „Wiking“ zwei Bataillone der Division „Nordland“ unterstellt, nämlich das I. Bataillon/SS-Panzer-Grenadier-Regiment 23 „Norge“ (norwegisches Nr. 1) und das I. Bataillon/SS-Panzer-Grenadier-Regiment 24 „Danmark“ (dänisches Nr. 1). Diese Entwicklungen bekam Seebach jedoch nicht mehr mit, denn er lag im Frühjahr 1944 im Lazarett. Vom 1. April bis 3. Juni 1944 war er dann als Genesender der SS-Panzer-Aufklärungs-Ersatz-Abteilung/SS-Division „Wiking“ zugeteilt. Am 3. Juni 1944 kam er zum SS-Panzer-Grenadier-Ausbildungs- und Ersatz-Regiment, am 27. November 1944 übernahm er die Führung von taktischen Lehrgängen an der SS-Junkerschule Prag.

Endkampf und Kriegsgefangenschaft

Im Endkampf um Deutschland war Seebach ab Februar 1945 Adjutant des SS-Panzer-Grenadier-Regiments 9 „Germania“ unter Helmut Müller, dann Karl-Heinz Bühler der SS-Division „Wiking“. Mit der Division geriet er im Raum Salzburg in westalliierte Kriegsgefangenschaft.

SS-Führer

Auszeichnungen (Auszug)

Quelle

  • NVU-Parteiblatt „Wir Europa“, Ausgabe März 2014, ISSN 1570-3088, Seite 13[2]

Verweise

Fußnoten

  1. Hauptsturmführer Seebach, WalterDas-Ritterkreuz.de
  2. Der Artikel in diesem niederländisch-nationalistischen Blatt meldet irreführend, das Ritterkreuz sei ihm am 31. Januar 1944 verliehen worden.