Seedienst Ostpreußen

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Fahrplan des Seedienstes Ostpreußen 1936

Der Seedienst Ostpreußen mußte 1922 vom Reichsverkehrsministerium eingerichtet werden, nachdem Ostpreußen vom Hauptteil des Deutschen Reiches im Zuge des Versailler Diktats abgeschnürt worden war. Die drei wichtigsten Schiffe zur Aufrechterhaltung der Versorgung dieses Teils von Ostdeutschland waren die Dienstschiffe „Tannenberg“, „Preußen“ und die „Hansestadt Danzig“. Nach der Wiedervereinigung mit Danzig 1939 und der damit einhergehenden Schließung des Weichselkorridors wurde die Seeverbindung obsolet, da Ostpreußen nun auch wieder uneingeschränkt auf dem Landwege erreichbar war, dennoch bestand die Versorgungslinie de facto bis zum Zusammenbruch 1944/45 weiter.

Verweise

Literatur

  • Kurt Gerdau: Seedienst Ostpreussen, Koehlers Verlagsgesellschaft mbH 1990, ISBN 3-7822-0504-9 (Bestellmöglichkeit)