Seidlitz, Gustav

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Gustav Seidlitz.jpg
Die Ruhestätte von Gustav Seidlitz, Meseritz, gefallen am 20. September 1931

Gustav Seidlitz [Seydlitz] (Lebensrune.png 26. Juli 1906; Todesrune.png 20. September 1931 in Meseritz) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Die Freiburger Zeitung vom 19. August 1933 über die Aufklärung der Morde an Gerhard Liebsch und Gustav Seidlitz

Wirken

Auf der Rückfahrt von einer Ostmarkenfahrt fand am 20. September 1931 abends 7 Uhr die Esseneinnahme im Lokal Birkenhauer in Meseritz statt. In der Nähe des Lokals wurden zurückgebliebene SA-Männer von Kommunisten überfallen. Vor dem Lokal versammelten sich Kommunisten unter haßerfüllten Sprechchören und versuchten, das Lokal zu stürmen. Der SA-Scharführer Gustav Seidlitz, Arbeiter aus Schwiebus, fiel, von zwei Schüssen getroffen. Erst 1933 gelang die völlige Aufklärung des Mordes.

Einige Wochen zuvor hatte er noch in seinem SA-Heim den Spruch aufgehängt:

Deutschland wird leben, auch wenn wir sterben.“

In Schwiebus wurde die Seydlitzstrasse nach ihm benannt. 1945 wurde durch polnische Kolonisten, die im Züge der Vertreibung Ostbrandenburg völkerrechtswidrig besiedelten, sein Grab von dem Friedhof in Meseritz entfernt und zerstört.

Siehe auch

Literatur