Selbstgerechtigkeit

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Selbstgerecht und glücklich mit undifferenzierten „Gegen-Rechts“-Parolen. Bevor Pubertierende noch irgendetwas wissen, belehrt ein kulturmarxistisch ausgerichtetes Schulsystem sie bereits über die bösen „Rechten“, die überall sind und die man überall „bekämpfen“ muß, indem man Bürgermikrophone und Facebook-Accounts abschaltet.
Felix Anderl, selbstgerechter und glücklicher Deutscher, genießt das „Dagegensein“.

Selbstgerechtigkeit bezeichnet den Charakterzug, das eigene Verhalten und die eigenen Wertvorstellungen grundsätzlich für moralisch absolut richtig zu halten. Der Selbstgerechte ist von seiner moralischen Überlegenheit gegenüber anderen überzeugt und mißt dabei „mit zweierlei Maß“. Kritik am eigenen Verhalten wird prinzipiell zurückgewiesen.

Bei der Selbstgerechtigkeit handelt es sich also um eine Art moralische Selbstgefälligkeit. Sie wird von anderen meist als arrogant und anmaßend empfunden. Der Begriff wird ausschließlich abwertend gebraucht. Die präzise Abgrenzung zu Hochmut (Hybris), Selbstgefälligkeit (Narzißmus), Überheblichkeit (Arroganz), Eingebildetsein, Wichtigtuerei, Dünkelhaftigkeit, Aufgeblasenheit, Herablassung, Blasiertheit, Selbstherrlichkeit und Selbstzufriedenheit bedarf einer fein justierten, hochsensiblen Wahrnehmung.

Diese Merkmale oder Kennzeichen wirklich genau zu registrieren (und nicht nur ein aufgefangenes Wort anzubringen), unterscheidet den psychologischen Kenner vom bedenkenlosen Etikettierer und Lästerer. Menschen, denen jener Persönlichkeitsmangel des moralischen Stolzes selber fehlt – die also natürlich demütig sind ohne jeglichen Anflug von Unterwerfung –, können mitunter die weite Verbreitung selbstgerechter Haltungen unter ihren Mitmenschen nicht erkennen.

In der Tradition der europäischen Philosophie gilt Voltaire als einflußreichster Kritiker und Analytiker der Selbstgerechtigkeit.

Siehe auch