Severing, Carl

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Severing 1928

Carl Wilhelm Severing (geb. 1. Juni 1875 in Herford, Westfalen; gest. 23. Juli 1952 in Bielefeld) war ein deutscher Politiker (SPD) und Innenminister sowie Erfüllungspolitiker der Weimarer Zeit.

Werdegang

Wilhelm Karl Severing wurde als Sohn eines Zigarrensortierers geboren und erlernte das Schlosserhandwerk. Nach zehnjähriger Gesellentätigkeit war er von 1902 bis 1910 Geschäftsführer der Verwaltungsstelle Bielefeld des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Seit 1912 war er Redakteur der Bielefelder „Volkswacht“. Im Jahre 1907 kam er für Bielefeld-Wiedenbrück in den Reichstag, verlor sein Mandat jedoch 1912 an den freikonservativen Grafen von Posadowsky-Wehner.

Die eigentliche politische Laufbahn Severings begann im Jahre 1919, als er außer dem Reichskommissariat für das damals sehr unruhige rheinisch-westfälische Kohlengebiet zum ersten Male das preußische Innenministerium übernahm, aus dem er mit dem Kabinett bereits im März 1920 wieder schied, um es im Oktober 1921 erneut zu übernehmen und bis zu den Wahlen vom Dezember 1924 zu verwalten. Auch dem aus diesen Wahlen hervorgegangenen kurzfristigen Kabinett Wilhelm Marx (Zentrum) gehörte Carl Severing als Innenminister (vom 18. Februar bis 3. April 1925) an und ebenso dem darauf folgenden Kabinett Braun.[1] In dieser Eigenschaft machte er sich besonders einen Namen als antideutscher Erfüllungspolitiker, der Andersdenkende aufs Schärfste verfolgen ließ.

BRD-„Ehrungen“

Nach Severing sind das Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld, das Bildungszentrum Carl Severing des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei Nordrhein-Westfalens in Münster und Straßen in der ganzen BRD benannt.

Werke

  • 1919/20 im Wetter- und Watterwinkel. Berlin 1927.
  • Mein Lebensweg. Greven, Köln 1950 (2 Bände)

Fußnoten

  1. Internationales Biographisches Archiv 34/1952