Seymour, Jane

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Jane Seymour in Kampfstern Galactica (1978)

Jane Seymour (geb. 15. Februar 1951 in Hayes, Hillingdon, Middlesex, England als Joyce Penelope Wilhelmina Frankenberg) ist eine englische Schauspielerin. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rolle als Bondgespielin Solitaire in dem James Bond-Film Leben und sterben lassen von 1973. Sie ist halbjüdischer Herkunft.

Werdegang

Jane Seymour (eigtl. Joyce Frankenburg) wurde am 15. Februar 1951 als Tochter eines Gynäkologen in Bristol (Gloucester, England) geboren.

Sie konzentrierte sich zunächst auf das Ballett und hatte als Dreizehnjährige ihren ersten Auftritt mit dem London Festival Ballet in der Nußknacker-Suite. Nach Abschluß der High School 1964 ließ sie sich in Tanz, Musik und Theater ausbilden und wurde Mitglied des Kirow-Ensembles, jedoch wegen Knieproblemen beschloß sie 1967, Schauspielerin zu werden.

Wirken

Jane Seymour, deren Künstlername auf eine der sechs Frauen König Heinrichs VIII. zurückgeht, feierte ihr Filmdebüt bereits 1969 in dem Streifen „Oh! What a Lovely War“. Es folgten kleinere Rollen, aber breitere Aufmerksamkeit erhielt sie erst, als sie 1971 die Rolle der Wahrsagerin „Solitaire“ in dem James-Bond-Film „Live and Let Die“ (dt. Leben und sterben lassen) übernahm. Nach Engagements in Filmen wie „Sinbad and the Eye of the Tiger“ (1975; dt. Sindbad und das Auge des Tigers) oder Fernsehproduktionen wie „Captains and Kings“ (1976), wo sie für den „Emmy“ nominiert wurde, ging die Schauspielerin zur Entfaltung ihrer Karriere nach Hollywood und war wenig später in „Battlestar Galactica“ (1978; dt. Kampfstern Galactica) oder danach in „Somewhere in Time“ (1979) und „Oh Heavenly Dog“ (1979; dt. Ein Himmelhund von einem Schnüffler) zu sehen. Jane Seymour, die lange Zeit v. a. durch ihr makelloses Äußeres Aufmersamkeit erregt hatte, erhielt nun auch zunehmend ernsthafte Rollen. Dem deutschen Publikum wurde sie nach der britischen Fernsehserie „The Onedin Line“ (dt. Die Onedin-Linie) besonders auch durch die Darstellung der Cathy Ames in der sechsteiligen Neuverfilmung von John Steinbecks Roman „East of Eden“ (1980; dt. Jenseits von Eden) bekannt, für die sie mit dem „Golden Globe“ ausgezeichnet wurde.

1988 wurde ihr die Rolle der Maria Callas in einer amerikanischen Fernsehserie über das Leben des griechischen Reeders Aristoteles Onassis anvertraut, die ihr den „Emmy“ als beste Nebendarstellerin eintrug. Später sah man sie auf deutschen Bildschirmen in dem VS-Zweiteiler „Schatten der Macht“ (1993) als Frau mit Gedächtnisverlust neben Omar Sharif, der einen skrupellosen Reeder verkörperte, oder als Titelfigur der Serie „Dr. Quinn, Ärztin aus Leidenschaft“ (1995).

Auch auf der Bühne hatte die Schauspielerin inzwischen längst an Profil gewonnen. Sie wirkte in mehreren Shakespeare- und Ibsen-Stücken mit, und am Broadway feierte sie 1980 einen großen Erfolg als Constanze Mozart in Shaffers „Amadeus“.

Ihren privaten Hang für einen romantischen Lebensstil verarbeitete Jane Seymour 1986 in der Buchveröffentlichung „Jane Seymour's Guide to romantic living“.

Familie

Nach zwei gescheiterten Ehen, darunter eine mit dem Sohn des bekannten Filmregisseurs Richard Attenborough, heiratete Jane Seymour den amerikanischen Finanzmakler David Flynn. Auch diese Ehe, aus der ihre Tochter Katie und ihr Sohn Sean stammen, wurde 1992 geschieden. Eine vierte Ehe schloß Jane Seymour 1993 mit dem Regisseur James Keach. Das Paar hat zwei Söhne (Zwillinge, geb. 1995). 2013 trennten sich Seymour und Keach und Ende 2015 wurde die Ehe geschieden.

Filmbeiträge

Jane Seymour und Richard Hatch in Kampfstern Galactica (1978)

Verweise