Sieben Linden

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Das „Ökodorf“ Sieben Linden ist eine Modellsiedlung und Lebensgemeinschaft in der altmärkischen Gemeinde Beetzendorf (Sachsen-Anhalt), die als sozial-ökologisch bezeichnet wird. Es versteht sich als Modell- und Forschungsprojekt für eine zukunftsorientierte Lebensweise, in der Arbeit und Freizeit, Ökonomie und Ökologie, Individuum und Gemeinschaft, weltoffene und dörfliche Kultur in kleinen Lebenskreisen zu einem Gleichgewicht finden. Das Ökodorf ist darüber hinaus auch Teil eines weltweiten Netzwerks von Ökodörfern, dem „Global Ecovillage Network“ (GEN).

Das sogenannte Ökodorf wurde 1997 auf einer Fläche von 22 Hektar gegründet. Im Jahr 2015 hat die Siedlung 140 Einwohner. Obwohl es in dem Ökodorf mehr als genug Platz gibt, müssen Personen, die sich dauerhaft ansiedeln wollen, restriktive Anforderungen erfüllen, die von politischen Linken ansonsten auf staatlicher Ebene abgelehnt und bekämpft werden. Anwärter müssen vor der Aufnahme in die Gemeinschaft einige Wochen auf Probe im Dorf arbeiten und an Ökologieseminaren teilnehmen. Erfolgt eine positive Bewertung – notwendig ist eine Zweidrittelmehrheit der Dorfgemeinschaft –, muß der Anwärter eine Genossenschaftseinlage von 12.300 Euro sowie eine Aufnahmegebühr von 1.500 Euro zahlen. Ferner muß die Person nachweisen, daß sie die monatlichen Lebenhaltungskosten von 700 bis 1.000 Euro aufbringen kann. Außerdem müssen ausreichende finanzielle Mittel für den Bau der eigenen Unterkunft vorhanden sein, weil man in der Öko-Kommune sozialistische Umverteilung („UmFAIRteilung“) ablehnt.[1]

Verweis

Fußnoten

  1. Junge Freiheit, 10/15, S. 24