Nagl, Siegfried

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Siegfried Nagl (Lebensrune.png 18. Launing 1963 in Graz) ist ein deutschösterreichischer Volksvertreter (ÖVP). Seit dem Jahre 2003 ist er Grazer Bürgermeister.

Leben und Ausbildung

Siegfried Nagl wurde als drittes vierer Kinder einer Grazer Sippe geboren. Er besuchte bis 1982 die Bundeshandelsakademie Graz I, die heutige Handelsakademie. Während seines Studiums der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Grazer Karl-Franzens-Universität wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.H.V. Carolina Graz im ÖCV. Im Jahre 1988 schloss er das Studium mit einem Magistergrade ab. Nagl wurde geschäftsführender Gesellschafter des elterlichen Betriebes, der Firma Klammerth in der Grazer Herrengasse. 1996 wurde er Obmann der Grazer Innenstadt-Initiative, einer Interessensvertretung des Einzelhandels der Innenstadt.

Nagl ist verheiratet und hat vier Kinder.

Politik

Erste politische Taten setzte Nagl 1996 als stellvertretender Obmann des Grazer Wirtschaftsbundes sowie 1997 als Landesobmannstellvertreter des Steirischen Wirtschaftsbundes.

In der Zeit von 1998 bis 2003 war er Stadtrat in Graz und zuständig für die Bereiche Finanzwesen, Liegenschaften, Kultur und Landwirtschaft. Seit Hartung 2000 ist er Stadtparteiobmann der ÖVP-Graz und seit 2002 Vorsitzender der kommunalpolitischen Vereinigung Österreichs.

Im Jahre 2003 gewann Nagl die Grazer Gemeinderatswahlen und wurde von einer Koalition aus ÖVP und SPÖ zum Bürgermeister gewählt. Bei den Gemeinderatswahlen 2008 verbuchte die ÖVP unter Nagl nicht vorhergesagte, leichte Zugewinne und trat in der Folge in Koalitionsgespräche mit SPÖ und Grünen ein. Am 3. Lenzing 2008 einigte sich seine Partei, erstmals in der Geschichte der Stadt, mit den Grünen über ein Arbeitsübereinkommen bis 2013. Diese Zusammenarbeit wurde seitens Nagls jedoch Anfang Brachet 2012 aufgekündigt.