Soest
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Westfalen-Süd |
Landkreis: | Soest |
Provinz: | Westfalen |
Einwohner (2012): | 46.685 |
Bevölkerungsdichte: | 544 Ew. p. km² |
Fläche: | 85,81 km² |
Höhe: | 90 m ü. NN |
Postleitzahl: | 59494 |
Telefon-Vorwahl: | 02921 |
Kfz-Kennzeichen: | SO |
Koordinaten: | 51° 34′ N, 8° 7′ O |
Soest befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Bürgermeister: | Eckhard Ruthemeyer (CDU) |
Soest ist Sitz eines Kreises im Bezirk Arnsberg des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1880 | 14.846 |
1939 | 25.116 |
2007 | 48.668 |
Geschichte
Im Mittelalter war Soest eine der angesehensten und reichsten Hansestädte mit reichsstädtischen Rechten und einer Bevölkerung von 25-30,000 Seelen. Ihr Stadtrecht, Schran (jus Susatense) genannt und zwischen 1144 und 1165 aufgezeichnet, diente in vielen anderen Städten, Lübeck, Hamburg etc., als Norm.
Die Stadt galt als Hauptstadt des Landes Engern im Herzogtum Sachsen. Nach Auflösung des letzteren 1180 bemächtigte sich der Erzbischof von Köln derselben und eignete sich das Schultheißenamt an. Dagegen stand den Grafen von Arnsberg bis 1278 die Vogtei (Blutbann) in Soest zu.
Unter dem Erzbischof Dietrich von Köln entzog sich die Stadt wegen zu harten Drucks der erzbischöflichen Botmäßigkeit wieder und begab sich am 24. Oktober 1441 unter den Schutz Adolfs, Herzogs von Kleve und Grafen von der Mark, was 1444 zu einer langwierigen Belagerung der Stadt („Soester Fehde“) führte, bei welcher die dortigen Frauen sich durch Mut auszeichneten. Der Streit endete infolge päpstlicher Entscheidung damit, daß Soest mit der Börde 1449 unter die Landeshoheit des neuen Herzogs von Kleve, Johannes, kam.
Bekannte, in Soest geborene Personen
- Andreas Heinrich Blesken (1874–1959), Heimatforscher und Autor
- Georg Domizlaff (1854–1937), Präsident der Oberpostdirektion in Leipzig und Feldoberpostmeister im Ersten Weltkrieg
- Sigfrid Henrici (1889–1964), General der Panzertruppe und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges
- Friedrich Wilhelm Hymmen (1913–1995), Schriftsteller
- Ernst Krappe (1891–1977), Politiker (NSDAP)
- Hedwig Maria Ley (1888–1974), Bildhauerin
- Hermann Meyer-Rodehüser (1883–1943), Jurist, Oberregierungsrat, Staatsarchivar und Generalkonsul
- Otto Modersohn (1865–1943), Maler
- Wilhelm Morgner (1891–1917), einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus in Westfalen
Bildergalerie
Das Osthoventor in Soest.
1523–1530 von Meister Porphyrios aus Hessen erbaut.[1]
Fußnoten