Solidarismus

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Solidarismus, das Gegenteil von Egoismus, ist ein anderer Begriff für Volksgemeinschaft, einer sozialphilosophischen Lehre, die im Gegensatz zum Individualismus ein ursprüngliches Verbundensein der Menschen zum Zweck des Gemeinwohls annimmt und im Gegensatz zum Universalismus die Freiheit des Einzelnen und das Privateigentum in den Dienst der Gemeinschaft stellt.

Der eigentlich nur aus der Tradition des politischen Katholizismus bekannte Begriff des »Solidarismus« signalisierte nicht nur den Entschluß, nach einer neuen ideologischen Orientierung zu suchen, er sollte auch eine gewisse Mäßigung des eigenen Programms gegenüber dem nationalrevolutionären zum Ausdruck bringen. Zwar wandte man sich gegen das »Monopolkapital« und plädierte für einen »organischen Sozialismus«, stellte die politische Ordnung als solche aber nicht in Frage. Otto Strasser war ein rechter Nationalbolschewist, der seine Ideologie ab 1945 nicht mehr als „deutschen Sozialismus“ oder „nationalen Sozialismus“ sondern als „Solidarismus“ bezeichnete.

Zitate

  • Der Kommunismus mußte versagen, weil er ein Regime von Sklavenhaltern ist und die Eigeninitiative nicht genug fördert. Die große Krise des Kapitalismus kommt noch; er ist nicht das bessere System, ist genauso menschenverachtend wie der Kommunismus, arbeitet aber mit weniger gewaltsamen Mitteln. Sein Zusammenbruch erfolgt – je mehr die Welt vernetzt wird – desto stärker. Die Zukunft gehört dem Solidarismus, der Idee der Volksgemeinschaft und der Idee der Rassenbrüderlichkeit. - Jürgen Rieger

Siehe auch

Literatur

  • Rudolf Diesel: „Solidarismus: Natürliche wirtschaftliche Erlösung des Menschen“, 1903 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!