Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Sophie-Dorothea von Braunschweig-Lüneburg mit ihren Kindern Georg und Sophie Dorothea

Sophie(-)Dorothea, Herzogin von Braunschweig und Lüneburg (Lebensrune.png 15. September 1666 in Celle; Todesrune.png 13. November 1726 auf Schloß Ahlden) war eine deutsche Prinzessin. Durch Heirat wurde sie Kurprinzessin von Braunschweig-Lüneburg und ab 1714 de jure Königin von Großbritannien. Sie ging als Prinzessin von Ahlden (sie durfte den Titel ab 1694/95 führen) in die Geschichte ein.

Leben

Prinzessin Sophie Dorothea heiratete am 18. November 1682 in der Kapelle auf Schloß Celle ihren Vetter, den späteren britischen König Georg I., den ältesten Sohn des Herzogs und späteren Kurfürsten Ernst August von Braunschweig-Lüneburg und dessen Gattin Prinzessin Sophie von der Pfalz. Sie war nun auch Kurprinzessin von Hannover.

Kinder

Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor:

Würdigung

Schiller

Als „uncrowned queen“ (ungekrönte Königin) beschäftigte Kurprinzessin Sophie Dorothea von Hannover fortan die Phantasie ihrer Zeitgenossen wie auch der Nachwelt. Selbst Friedrich von Schiller widmete ihr 1804 einen dramatischen Entwurf mit dem Titel „Die Prinzessin von Celle“, die Tragödie blieb jedoch unvollendet.

Schmidt

Die Lebensgeschichte Sophie Dorotheas wurde auch von dem deutschen Schriftsteller Arno Schmidt in seinem Roman „Das steinerne Herz – Historischer Roman aus dem Jahre 1954“ verarbeitet.