Spindlermühle

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Spindlermühle

Staat: Deutsches Reich
Gau: Sudetenland
Landkreis: Hohenelbe
Einwohner (1939): 1.437
Koordinaten: 50° 44′ N, 15° 36′ O
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Spindlermühle befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Spindlermühle ist ein deutscher Ort im Riesengebirge. Die Stadt befindet sich im Kreis Hohenelbe im Sudetenland.

Lage

Spindlermühle liegt am Zusammenfluß von Elbe und Grundwasser. Im Nordosten erhebt sich der lange Felsgrat Ziegenrücken.

Stadtgliederung

Zu Spindlermühle gehören die Ortsteile Ochsengraben, Krausebauden, Friedrichsthal und Sankt Peter.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner[1]
1930 1.386
1939 1.437

Tschechen morden bei Spindelmühl

Ab Anfang Mai 1945 verübten tschechische Banden und Milizionäre zahlreiche Massaker mit Zigtausenden Opfer an den Deutschen im Sudetenland. Veranlaßt auch durch die verbrecherische Aufhetzung durch die selbst ernannte tschechische Exilregierung unter Eduard Benesch in London gegen Kriegsende, geschahen ab Mai 1945 die entsetzlichen Massenmorde an Zivilisten in Prag und Aussig oder beim Brünner Todesmarsch. Daneben gab es viele einzelne Massaker im ganzen Land, bei denen zahlreiche Sudetendeutsche auf oft bestialische Weise getötet wurden. So wurden 32 alteingesessene Bürger in Spindelmühl ermordet, weil sie Deutsche waren. In dem deutschen Bergstädtchen Schwarzental, nur rund 12 km von Spindelmühl entfernt, wurden 25 deutsche Männer gefoltert und von Tschechen ermordet. Darunter befand sich auch der Schulleiter der dortigen Volksschule, der Oberlehrer Julius Gall. Dieser hatte keiner NS-Organisation angehört, mußte aber sterben, weil er als deutscher Lehrer in einer deutschen Schule deutsche Kinder unterrichtet hatte.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Elbquelle – Auf 1386 m Höhe stellt ein Betonbrunnenring die symbolische Quelle der Elbe dar. Die tatsächliche Quelle liegt etwas höher.
  • Pantschefall − 140 m hoher Wasserfall von der Kante der Pantschewiese zum Grund des Elbtals.
  • Elbfall − Bei der Elbfallbaude fällt das Wasser 45 m über steile Stromschnellen in die Tiefe, weitere 200 m fällt das Wasser an der Wand der Elbschlucht in den Elbgrund.
  • Elbklemme − Auf 3 km Länge Stromschnellen, Töpfe und Kesselauswaschungen bei Kuckuckssteg.

Fußnoten