Stöcker, Winfried

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Winfried Stöcker (Lebensrune.png 23. Januar 1947 in Rennersdorf/O.L.) ist ein deutscher Medizinprofessor und Unternehmer.[1]

Leben

Winfried Stöcker wurde 1947 in der Oberlausitz geboren. 1960 siedelte er mit seiner Familie in die BRD über. Von 1967 bis 1973 studierte er in Würzburg Medizin und erhielt 1975 die Approbation. 1976 wurde er mit einer Arbeit über die Bestimmung der Radioaktivität und Halbwertszeit unter In-vivo-Bedingungen promoviert. Nach der Promotion arbeitete Stöcker als Truppenarzt und Kompaniechef bei der Luftwaffe. 1983 folgte die Anerkennung als Facharzt. Bis 1991 oblag Stöcker an der Medizinischen Universität Lübeck die Leitung eines Labors für Autoimmundiagnostik. 1987 gründete er mit Euroimmun ein Unternehmen für Labordiagnostik. Stöcker wurde 1999 Professor der Medizinischen Tongji-Hochschule in Wuhan (China) und ist seit 2011 Honorarprofessor der Universität zu Lübeck. Neben seinen medizinischen Aktivitäten ist Stöcker als Investor tätig. So erwarb er 2013 das Görlitzer Warenhaus[2] und zeigte Interesse an einer Investition in den Flughafen Lübeck.[3]

Zuwanderungskritik

Im Dezember 2014 äußerte Stöcker gegenüber der Sächsischen Zeitung, er wolle sogenannte Flüchtlinge und Ausländer zurück in ihre Herkunftsländer schicken; sie hätten „kein Recht, sich in Deutschland festzusetzen“.[4] Stöcker warnte im Interview außerdem vor einer Islamisierung der BRD. In der Folge distanzierten sich verschiedene Parteien, Kirchen und die Universität Lübeck von Stöcker.[5][6] Stöcker bat öffentlich für seine Äußerungen um Entschuldigung, distanzierte sich von rassistischem Gedankengut und betonte, er habe auf zukünftige Probleme der Überfremdungspolitik hinweisen wollen.[7] Das Wort Neger wolle er aber weiter verwenden.[8] Im März 2015 erklärte Stöcker, daß Euroimmun für die Lübecker Universität keine freiwilligen finanziellen Zahlungen mehr leisten und sich andere Kooperationspartner suchen werde. Die eingestellten Zahlungen beliefen sich jährlich auf eine Million Euro. Am 12. März 2015 wurde bekannt, daß die Staatsanwaltschaft Görlitz gegen Stöcker wegen Volksverhetzung ermittelt.[9]

Schriften

Fußnoten