Mappus, Stefan

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Stefan Mappus (Lebensrune.png 4. April 1966 in Pforzheim) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CDU. Er war von Februar 2010 bis Mai 2011 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.

Leben

Mappus besuchte seit 1976 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Mühlacker, wo er 1985 sein Abitur ablegte. Von 1985 bis 1987 absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann in Pforzheim und leistete 1987/88 seinen Grundwehrdienst ab. Von 1988 bis 1993 studierte er Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hohenheim und erreichte den Abschluß eines Diplom-Ökonomen, im Zeitraum von 1993 bis 1998 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Universität Hohenheim.

1983 war Mappus in die Junge Union eingetreten, zwei Jahre später erfolgte der Eintritt in die CDU. Von 1989-1995 war er Mitglied im Gemeinderat der Großen Kreisstadt Mühlacker und saß 1994/1995 im Kreistag des Enzkreises. 1994 wurde er zum Vorsitzenden des Kreisverbandes Enzkreis/Pforzheim gewählt und erwarb sich im Jahre 1996 ein Direktmandat als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Pforzheim. Von 1998 bis 2004 arbeitete Stefan Mappus als Politischer Staatssekretär im Ministerium für Umwelt und Verkehr des Landes Baden-Württemberg, seit 2001 war er zudem Mitglied im Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg. 2004/2005 war er als Minister für Umwelt und Verkehr des Landes Baden-Württemberg tätig und führte von 2005-2010 die Landtagsfraktion der CDU. Von 2005-2009 war er ferner Stellvertretender Vorsitzender der CDU in Baden-Württemberg. Vom 20. November 2009 bis Juli 2011 war er als Nachfolger von Günther Oettinger Landesvorsitzender der CDU und vom 10. Februar 2010 bis Mai 2011 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg. Winfried Kretschmann wurde Mappus' Nachfolger als Ministerpräsident Baden-Württembergs, womit erstmals in der BRD ein Grünen-Politiker Regierungschef eines Bundeslandes wurde.

Positionen

Im Juni 2010 machte Mappus mit der Forderung Schlagzeilen, „deutsche Nationalspieler“ – gemeint sind die z. T. aus- und fremdländischen Mitglieder der BRD-Auswahl – sollten auch die deutsche Nationalhymne mitsingen: „Wer für die Nationalmannschaft, also für Deutschland spielt, sollte dazu stehen, indem er vor dem Spiel die dritte Strophe des Deutschlandliedes singt.“[1]

Wirken

Frank-Markus Barwasser machte sich in der ZDF-Sendung Neues aus der Anstalt als Erwin Pelzig über Mappus lustig, weil dieser ein Zitat von ihm vorgetragen habe, ohne seinen Namen zu nennen.[2] Weil Mappus die Hälfte der Anteile an dem Energieversorger EnBW für das Land zurückkaufte, ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen ihn. Er wurde auch von einem Untersuchungsauschuß des Landtags befragt.[3][4] Mittlerweile hat er ein neues Betätigungsfeld gefunden,[5] nachdem er abgewählt wurde. Danach soll er veranlaßt haben, Daten von einer Festplatte zu entfernen.[6]

Verweis

Fußnoten