Steinhoff, Gerda

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Aufseherinnen während des 1. Stutthof-Prozesses in Danzig vom 25. April bis 31. Mai 1946 – erste Reihe von links nach rechts:
Becker, Steinhoff, Klaff
zweite Reihe von links nach rechts:
Beilhardt, Barkmann

Gerda Steinhoff (Lebensrune.png 29. Januar 1922 in Danzig-Langfuhr; Todesrune.png 4. Juli 1946 in Danzig, Stolzenberg, öffentlich hingerichtet) war Aufseherin im Konzentrationslager Stutthof.

Leben

Gerda Steinhoff wurde 1939 Dienstmagd in Tygenhagen, arbeitete dann in einer Bäckerei in Danzig und wurde Straßenbahnschaffnerin. Im Januar 1944 heiratete sie und bekam ein Kind.

Im selben Jahr meldete sie sich freiwillig zum Dienst im KL Stutthof: Bis zum 31. Oktober 1944 gehörte sie zum SS-Wachpersonal in Stutthof SK III und beaufsichtigte 400 Gefangene. Dann wurde sie als Blockleiterin Oberaufseherin im Außenarbeitslager Danzig-Holm und ab Dezember 1944 im Außenarbeitslager Bromberg-Ost, einem weiteren Nebenlager. Ihre Verhaftung erfolgte am 25. Mai 1945.

Im ersten Stutthof-Prozeß wurde sie zusammen mit zehn Mitangeklagten zum Tod durch den Strang verurteilt und auf dem Bischofshügel vor zahlreichem Publikum gemeinsam mit Elisabeth Becker, Jenny Wanda Barkmann, Wanda Klaff und Ewa Paradies öffentlich gehängt.

Auszeichnungen

  • Eisernes Kreuz (1939) am 25. Januar 1945 für ihre Verdienste als Aufseherin