Stimme des Herzens

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stimme des Herzens
Stimme des Herzens.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Stimme des Herzens
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1942
Stab
Regie: Johannes Meyer
Drehbuch: Gerhard T. Buchholz, Georg Hurdalek; Vorlage: Ernst von Wildenbruch (Frei nach der Novelle "Francesca da Rimini")
Produktion: Berlin-Film GmbH
Musik: Frank Fox
Kamera: Karl Hasselmann
Schnitt: Johanna Schmidt
Besetzung
Darsteller Rollen
Marianne Hoppe Felicitas Iversen, geborene Wendland
Ernst von Klipstein Paul Ohlsen
Carl Kuhlmann Großkaufmann Senator Iversen
Eugen Klöpfer Vater Wendland
Fritz Odemar Kunsthistoriker Dr. Overhoff
Carsta Löck Felicitas' Freundin Sophie
Franz Schafheitlin Direktor Möller
Herbert Hübner Senator Bulthaupt
Roma Bahn Frau Bulthaupt
Albert Florath Reeder Lenius
Heinrich Marlow Senator Kröger
Elga Brink Frau Kröger
Karl Schönböck Volontär Benthien
Peter Elsholtz Volontär Bolten
Curd Jürgens Volontär Drews
Ernst Waldow Lohndiener Fischmann
Hertha von Walther Elisabeth
Franz Schafheitlin Direktor Möller

Stimme des Herzens ist ein Spielfilm von 1942. Die Dreharbeiten fanden vom 29. April 1942 bis Juni 1942 statt. Die Uraufführung des Films war am 27. Oktober 1942 in Berlin.

Weitere Titel

  • Francesca da Rimini (Arbeitstitel)

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Eine kleine, aber regsame norddeutsche Stadt kurz nach der Jahrhundertwende ist der Schauplatz. Die Tochter des früheren Bürgermeisters, Felicitas Wendland, und Paul Ohlsen sind Jugendfreunde. Ohlsen sieht sich durch mißlichen Familienverhältnisse gezwungen, sein künstlerisches Studium aufzugeben und als kaufmännischer Volontär in die Firma des Reeders Iversen einzutreten. Damit ist Paul Ohlsen seinen Hoffnungen auf Felicitas ferner denn je, und er bittet sie, nicht mehr zu warten, nicht mehr auf ihn zu warten . . . Einige Zeit später vermählt sich Felicitas mit dem großen, ihr mehr Respekt als Liebe einflößenden Iversen, der eine grobzügige geschäftliche Tätigkeit entwickelt und zum Senator ernannt wurde. Paul leidet unter der erzwungenden Trennung von Felicttas, versucht mit seinem Leben fertig zu werden und flüchtet sich in einsamen Stunden zu seiner Kunst, durch die er immer wieder die Geliebte beschwört. Indessen kämpft Iversen den gefährlichen Kampf des Spekulanten, der gleichzeitig andere Firmen und Existenzen bedroht. Als Felicitas davon erfährt, stellt sie mit Erschrecken ihre Täuschung über die wahre Persönlichkeit ihres Gatten fest, Gelegentlich eines Festes im Hause Iversen sehen sich Paul und Felicitas wieder und fühlen erschüttert, daß sie sich noch immer und stärker denn je lieben. Christian Iversen, der durch einen anonymen Brief über ein angeblich zweideutiges Verhältnis seiner Frau zu Paul aufgeklärt wird, versetzt Paul als Vertreter nach Hamburg. Nach Pauls Abreise gelangt durch die Indiskretion eines Lohndieners, der sich an Paul rächen will, eine - seiner Zeichenmappen mit sehr phantasievollen Darstellungen Felicitas' in die Hände des Paul befreundeten Dr. Overhoff und einiger Volontäre der Reederei, wovon auch lversen Kenntnis bekommt. Iversen hat eine erregte Auseinandersetzung mit seiner Frau, die aber alle Verdächtigungen zurückweist und entkräften kann. Paul, der das Fehlen der Mappe in seinem Gepäck bemerkt hat, kehrt überrasend aus Hamburg zurück. Sein Zusammenstoß mit Dr. Overhoff macht ein Duell unvermeidlich. Christian Iversen liegt mit sich selbst im Kampf. Nach einer Aussprache mit seinem Schwiegervater Wendland muß er zu der Erkenntnis kommen, daß Felicitas und Paul zueinander gehören. Da wächst Iversen über sich selbst hinaus —und gibt Felicitas frei. Zwischen Lachen und Weinen stürzt Felicitas zu dem Geliebten, der in dem Duell verwundet wurde. Zwei Menschen haben sich wiedergefunden — sie werden frei sein und leben . . . füreinander.