Storch Heinar
Storch Heinar ist ein linksextremes Propagandamaskottchen in Gestalt eines stilisierten Storches zum Zwecke der Agitation gegen Rechts. Die künstliche Kreatur ist Gegenstand einer Folge mehrerer Filme und findet sich auch als Abbildung auf Kleidungsstücken. Es handelt sich dabei um die Absicht einer Schädigung, Verunglimpfung und Verulkung der als rechtsextrem gebrandtmarkten Modemarke Thor Steinar; so enthalten manche Motive auf den Storch-Heinar-T-Hemden entstellte Sonnenräder oder Stahlhelme; ebenso kommen, allerdings falsch gesetzte, Schriftzeichen in Frakturschrift zur Anwendung.
Die antideutsche, durch den im Schweriner Landtag vertretenen Abgeordneten Mathias Brodkorb (SPD) initiierte Kreation „Storch Heinar“ ist ein Projekt der Jusos innerhalb des Weltnetzprojektes Endstation Rechts. Bei Landtagswahlen in der BRD, zu denen die NPD antritt, wird Storch Heinar regelmäßig zum Spitzenkandidaten der NPD-Gegner ausgerufen.
Im August 2010 wies das BRD-Landgericht Nürnberg-Fürth eine vom Betreiber der Modemarke Thor Steinar aus nachvollziehbaren Gründen erhobene Klage gegen die Jusos im Wesentlichen ab. Das Gericht behauptete insbesondere, es bestehe keine Verwechslungsgefahr von „Storch Heinar“ mit „Thor Steinar“; darüber hinaus sei „ein etwaiger Marken- oder Wettbewerbsverstoß als satirische Auseinandersetzung mit den klägerischen Marken von den Grundrechten der Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) und der Kunstfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG) erfasst“.[1]
Durch de Verlust von gut fünf Prozentpunkten der SPD bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern im September 2016 und dem Ausscheiden des Abgeordneten Julian Barlen, dessen Wahlkreis-Mitarbeiter Marc Brandstetter für die das Netzportal „Endstation Rechts“ und damit „Storch Heinar“ zuständig war, stehen die beiden Projekte vor dem finanziellen und personellen Aus, auch wenn die zuständigen Personen weiterhin betonen, daß die Projekte ehrenamtlich und spendenfinanziert gewesen seien.[2]
Inhaltsverzeichnis
Storch-Heinar-Bekleidung
Die Symbolik und Schriftzüge der Bekleidung vermitteln meist wenig konkrete, politisch nur oberflächliche Propagandaparolen:
Motiv „Storch Heinar“
Motiv „Retter“.
Motiv „Siegerjustiz“.
Motiv „Blondi gegen Rechts“.
Motiv „Faules Ei“.
Motiv „Grillpanzer“.
Zitat
- „Es ist schon auffällig, daß hier das Geld kurz nach der Landtagswahl und dem Nichteinzug von Julian Barlen in das Parlament auszugehen scheint“[2] — Leif-Erik Holm, MdL (AfD)
Auszeichnungen
- 2012 – Publikumspreis des Deutschen Engagementspreises
- 2016 – Europäischer Bürgerpreis
Siehe auch
Verweise
- Offizielle Netzeite Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
- Vorstellung von Storch Heinar auf indymedia.org Vorsicht! linksextreme, haßverbreitende, antideutsche und jugendgefährdende Netzpräsenz!
Abgerufen am 3. November 2016. Bei WebCite® archivieren.„Endstation Rechts“ und „Storch Heinar“ vor der Pleite, Junge Freiheit, 3. November 2016
