Strelow, Hans

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Ritterkreuzträger Hans Strelow (Tita Binz)

Hans Strelow (Lebensrune.png 26. März 1922 in Berlin; Todesrune.png Freitod 22. Mai 1942 bei Nowossil) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Leutnant der Luftwaffe, Jagdflieger und Eichenlaubträger im Zweiten Weltkrieg. Auf über 200 Feindflügen hatte das Flieger-As 68 Luftsiege an der Ostfront errungen.

Leben

Ritterkreuzträger Hans Strelow.jpg

Hans Strelow wurde am 26. März 1922 in Berlin geboren.

Ritterkreuzträger Hans Strelow mit Schirmmütze.jpg

Militärischer Werdegang

Er trat 1939 in die Luftwaffe ein. Anfang 1941 wurde er zum Leutnant befördert und Flugzeugführer in der 5. Staffel des Jagdgeschwaders 51. Am 25. Juni 1941 konnte er an der Ostfront seinen ersten Luftsieg erringen. In kurzer Zeit gelangen ihm weitere Luftsiege, darunter allein im März 1942 26. Am 18. März 1942 erhielt er nach 52 Luftsiegen das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Bereits sechs Tage später erhielt er als Leutnant und Führer der 5. Staffel des Jagdgeschwaders 51 das Eichenlaub zum Ritterkreuz für 66 Luftsiege. Er war damit zu dieser Zeit der jüngste Eichenlaubträger. Anschließend trat er, nachdem er das Eichenlaub persönlich aus der Hand des Führers im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ erhalten hatte, einen wohlverdienten Heimaturlaub an.

Zwei Monate später, inzwischen zur Geschwadergruppe zurückgekehrt und zum Staffelkapitän ernannt, mußte er nach einem Luftkampf mit mehrere Petljakow Pe-2 der Roten Luftwaffe über Nowossil mit seiner getroffenen Bf 109 F-2 „Schwarze 10“ (Werknummer 8.239) notlanden, unweit der Überreste einer Pe-2, die er Minuten zuvor selbst abgeschossen hatte – sein 68. Luftsieg.

Tod

Nach Aussagen seiner Kameraden hat er sich anschließend seiner Gefangennahme durch Suizid entzogen. Er starb im Kampf für Deutschland im Alter von 20 Jahren.

Wehrmachtbericht zum Tod

Dazu berichtete der Wehrmachtbericht am 18. Juni 1942:

Der mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leutnant Strelow, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, ist von einem Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Als Sieger in 68 Luftkämpfen zählte dieser erst zwanzigjährige tapfere Offizier zu den hervorragendsten Jagdfliegern.[1]

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Die Wehrmachtberichte 1939–1945, Band 2, 1. Januar 1942 bis 31. Dezember 1943, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1985, S. 166, ISBN 3-423-05944-3
  2. 2,0 2,1 Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündeter Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchives, Scherzers Miltaer-Verlag, Jena 2007, S. 731, ISBN 978-3-938845-17-2