Studienzentrum Weikersheim

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Das Studienzentrum Weikersheim (SZW) ist ein pseudo-konservatives Seminarzentrum.

Geschichte

Das Studienzentrum Weikersheim wurde im Jahre 1979 gegründet. Seine Zielstelllung war von Anfang an die Einbindung christlich-konservativer Kreise sowohl in die BRD-Besatzerpolitik als auch in die imperialistische US-Außenpolitik.

Das Studienzentrum beschreibt heute seine Zielsetzung wie folgt:

„Unsere Arbeit gilt der Erhaltung des Kulturerbes Deutschlands und Europas sowie einer freiheitlichen Demokratie in Anlehnung an die Ideen herausragender Gründerväter wie Theodor Heuss, Konrad Adenauer, Ludwig Erhard. Dabei betrachten wir die Anerkennung von Menschenwürde und Menschenrechten als ersten Schritt auf dem Weg zu einem Zusammenleben aller Bürger unseres Vaterlandes und Kontinents in Frieden und Gerechtigkeit. Diese Grundrechte aller Menschen müssen jedoch vorstaatlichen bzw. naturrechtlichen Charakter haben, um zu verhindern, dass politische Institutionen die Deutungshoheit für sich reklamieren und so, je nach ideologischer Ausrichtung, Menschenwürde und Menschenrechte in ihrem Sinne auslegen."

Demnach vertreten die Weikersheimer einen Konservatismus, der sich nur zum Schein auf Werte und Traditionen des „christlichen Abendlands“ beruft, tatsächlich jedoch das Abendland zerstören und vernichten will.

Führungsmitglieder des SZW beschrieben seinen Auftrag als Verwirklichung einer „geistig-moralischen Wende“ in Deutschland, die Bundeskanzler Helmut Kohl bei seinem Amtsantritt 1983 angekündigt hatte. Diese war bereits damals eine leicht zu duchschauende betrügerische Floskel. Trotzdem haben sich de facto alle an Weikersheim Mitwirkende an dieser tödlichen Betrügerei beteiligt.

Hans Filbinger sah das SZW als „geistig-politische Initiative, die unseren Staat[1] befähigen will, den großen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen“, und zwar über Ideologie- und Parteigrenzen hinweg als “Antwort auf die sogenannte Kulturrevolution aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts“. Dazu forderte er die „Abkehr von den Irrlehren der sogenannten Selbstverwirklichung“ und Hinkehr zu „Staatsgesinnung“, „geistiger Führung“ und einer „geistigen Leistungselite“.

Das Studienzentrum unterstützt die Integration Deutschlands in einen Bundesstaat.[2] Seine Vertreter fordern ein „Europa der Vaterländer“.

Am 15. Brachet 2005 gab das SZW ein anti-deutsches Europa-Manifest heraus.

Verweise

Fußnoten

  1. recte: US-Besatzungszone
  2. d. h. den Erhalt der alliierten sogenannten „Nachkriegsordnung“