Sturz, Helferich Peter

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Helferich Peter Sturz.jpg

Helf[e]rich Peter Sturz (* 16. Februar 1737 in Darmstadt; † 12. November 1779 in Bremen) war ein deutscher Schriftsteller.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Helferich Peter Sturz ist zu Darmstadt am 16. Februar 1737 geboren. Nachdem er seine juristischen Studien beendet hatte, wurde er 1759 Sekretär bei dem kaiserl. Gesandten von Widmann in München, bekleidete 1760-62 denselben Posten bei dem Kanzler von Eylen in Glücksburg und 1763 bei dem Minister Grafen Bernstorff in Kopenhagen (...), welcher ihn 1762 zum Sekretär im Departement der auswärtigen Angelegenheiten ernannte; 1768 wurde er Legationsrat, nach Bernstorffs Abgang wurde er im Generalpostdirektorium angestellt (1770). Struensees Sturz (17. Januar 1772) brachte ihm Verlust seines Dienstes und viermonatliche Untersuchungshaft und Pensionierung. Im Herbst 1772 wurde er Rat bei der oldenburgischen Regierung, 1775 Staatsrat. Er starb am 12. November 1779 in Bremen auf der Reise. Seine durch schöne Sprache und künstlerische Darstellung ausgezeichneten Schriften erschienen gesammelt in zwei Bänden 1779-82. Hieraus sind hervorzuheben: „Julie“, ein Trauerspiel (zuerst 1767); „Erinnerungen aus dem Leben des Grafen J. H. E. von Bernstorff“ (zuerst 1777); „Briefe“ im Jahre 1768 auf einer Reise im Gefolge des Königs von Dänemark geschrieben.


Werke (Auswahl)

Literatur

  • Max Koch: „Helferich Peter Sturz; nebst einer Abhandlung über die schleswigischen Literaturbriefe, mit Benützung handschriftlicher Quellen“ (1879) (PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!