Taqiyya

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Taqiyya, Taqīya, Takiya (arab. ‏تقية‎) ist eine im Mohammedanismus gegebene Erlaubnis, sich gegenüber den sogenannten „Ungläubigen“ – also Nichtmohammedanern – zu verstellen oder zu lügen, indem der betreffende Mohammedaner seine rituellen Pflichten mißachtet und seinen Glauben verheimlicht. Der sunnitische Mohammedanismus kennt ein ähnliches Prinzip der Verstellung, es wird dort allerdings anders genannt.

Quelle im Koran

Als Vorbild der Praxis der Taqiyya gilt Allah selbst, der sich im Koran als „bester aller Listenschmiede“ rühmt.[1]

Jassir Arafat auf dem diplomatischen Parkett

Typisch für diese Erscheinung ist der „Palestinenserführer“ Jassir Arafat, der bei diplomatischen Verhandlungen gezwungen wurde, sich per Kommuniqué öffentlich bereitzuerklären, daß er Vertragsabschlüsse auch in arabischer Sprache bekanntgibt, weil seine politischen „Verhandlungspartner“ notorisch erleben mußten, daß die in englischer Sprache von Arafat gegebenen Interviews keinerlei Ähnlichkeit hatten mit seinen in arabischer Sprache gegebenen Fernsehinterviews.

Predigttext

Als Beispiel für das – allein mittels der Sprachgrenze – vor „westlichen“ Ohren vollständig verborgen gehaltene Tun und Denken von Moslems kann dieser übersetzte Predigttext gelten, dessen Inhalt die Bitte der versammelten Moslems an ihren Gott ist, er möge die Christen und Juden hart (schmerzhaft) dafür bestrafen, daß sie Christen und Juden sind:

Quelle
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Taqiyya: Krieg, Frieden und Täuschung im Islam

Taqiyya wird oft beschönigend „religiöse Verhüllung“ genannt, obgleich sie in Tat und Wahrheit einfach „muslimische Täuschung der Ungläubigen” bedeutet. Laut dem verbindlichen arabischen Text Al-Taqiyya fi Al-Islam ist Taqiyya von grundsätzlicher Bedeutung im Islam. Fast jede islamische Sekte stimmt mit dieser Taktik überein und praktiziert sie. Wir können sogar so weit gehen und sagen, daß die Anwendung von Taqiyya im Islam ein allgemeiner Trend ist und daß die paar Splittergruppen, welche davon absehen vom Durchschnitt abweichen. Taqiyya ist in der heutigen Zeit weit verbreitet, speziell in der islamischen Politik. (Seite 7, englische Übersetzung R. Ibrahim)

Immer wieder wird in der Fachliteratur darauf verwiesen, daß Taqiyya ausschließlich eine schiitische Doktrin sei. Weil die Schiiten eine Minorität unter ihren traditionellen Feinden, den viel zahlreicheren Sunniten waren, hätten sie historisch mehr Grund „zum verhüllen“ gehabt. Ironischerweise befinden sich die heutigen im Westen lebenden Sunniten nun in einer ähnlichen Situation. Sie sind eine Minorität umgeben von ihren historischen Feinden – den christlichen „Ungläubigen“.

Der wichtigste Vers im Koran, welcher Taqiyya gegenüber den Ungläubigen sanktioniert, lautet folgendermaßen:

Sure 3, Vers 28: :Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, unter Verschmähung der Gläubigen. Wer solches tut, der findet von Gott in nichts Hilfe – außer ihr fürchtet euch vor ihnen. Beschützen aber wird euch Allah selber, und zu Allah geht die Heimkehr.

Tafsir al-Jalalayn 3,28: :Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, sondern sie sollen sich ihresgleichen dafür aussuchen. Wer ersteres aber trotzdem tut, der gehört keinesfalls der Religion Allahs an. Ihr könnt jedoch, als Schutzvorrichtung sozusagen, sie verbal (nicht in euren Herzen) als eure Beschützer annehmen, wenn ihr euch vor ihnen fürchtet. Dieses Gebot wurde offenbart, bevor der Islam Vormachtsstellung errungen hatte. Jeder Gläubige darf es anwenden, wenn er sich in einer Minorität befindet. Allah warnt euch, Er flößt euch Furcht vor Ihm Selbst ein, mahnend, daß Er zornig würde, falls ihr die Ungläubigen als Beschützer nehmt. Das Ende eurer Reise ist bei Ihm, eure Heimkehr, und Er ist eure letzte Zuflucht.

Eine weitere Ausführung zu diesem Vers aus der berühmten Exegese (Tafsir) von al-Tabari, welche die standardisierte und autoritative Referenz für die gesamte muslimische Welt darstellt lautet:

„Wenn ihr (Moslems) unter der Autorität der Ungläubigen steht und ihr Angst um euch habt, so verhaltet euch ihnen gegenüber mit eurer Zunge loyal währenddessen ihr innere Feindschaft pflegen sollt. … Allah hat den Gläubigen verboten, daß sie anstatt mit ihren Glaubensgenossen mit den Ungläubigen auf vertrauten Fuße stehen und freundschaftliche Beziehungen pflegen – ausgenommen wenn letztere ihnen an Autorität überlegen sind. In einem solchen Fall laßt die Gläubigen freundlich gegenüber den Ungläubigen erscheinen.“

Andere prominente Mitglieder der Ulema wie al-Qurtubi, al-Razi und al-Arabi haben das Konzept von taqiyya um gewisse (rituelle) Handlungsweisen erweitert. Moslems können sich mit anderen Worten wie Ungläubige verhalten indem sie sich zum Beispiel verbeugen sowie die Idole und Kruzifixe der letzteren verehren. Sie können falsche Zeugenaussagen machen und sogar die Schwächen ihrer Glaubensgenossen dem Feind gegenüber offenbaren. Kurz – sie können alles machen außer einen Glaubensbruder umbringen.

„Gesunder Menschenverstand“ oder „öffentliche Meinung“, so wie wir diese Begriffe im Westen verstehen, haben wenig mit der islamischen Vorstellung von Recht und Unrecht zu tun. Es zählt nur, was Allah durch den Koran und sein Prophet Mohammed zu bestimmten, vorgegebenen Themen sagen und wie es die bedeutendsten islamischen Theologen und Juristen welche zusammengenommen als die Ulema bezeichnet werden, (wörtlich: „diejenigen welche wissen“) ausformuliert haben.


Zitate

  • „Laß uns ins Gesicht mancher Nicht-Muslime lächeln, währenddessen unsere Herzen sie verfluchen.“ — Ibn Kathir
  • „Wirf Deine Gebetsschnur fort und kaufe Dir ein Gewehr. Denn Gebetsschnüre halten Dich still, während Gewehre die Feinde des Islam verstummen lassen! Wir kennen keine absoluten Werte außer der totalen Unterwerfung unter den Willen des allmächtigen Allahs. Die Christen und Juden sagen: Du sollst nicht töten! Wir aber sagen, dass das Töten einem Gebet an Bedeutung gleichkommt, wenn es nötig ist. Täuschung, Hinterlist, Verschwörung, Betrug, Stehlen und Töten sind nichts als Mittel für die Sache Allahs“Ayatholla Chamenei in einer Ansprache des Jahres 2004 an seine Glaubensbrüder
  • „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht.“ — Deutsche Volksweisheit
  • „Einzig die Wahrheit siegt, nicht die Lüge.“ — Upanischaden

Verweise

Englischsprachig

Filmbeitrag

Moslems bitten Gott um Bestrafung der Christen und Juden

Fußnoten

  1. Und sie schmiedeten Listen, und Allah schmiedete Listen; und Allah ist der beste Listenschmied“ (Sure 3, Vers 54), „Und gedenke, als die Ungläubigen wider dich Listen schmiedeten, um dich festzunehmen oder dich zu ermorden oder dich zu vertreiben. Und Listen schmiedeten sie, und Allah schmiedete Listen; und Allah ist der beste der Listenschmiede“ (Sure 8, Vers 30)