Taschenkalender des nationalen Widerstandes

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Titelseite 2020 mit Ludwig von Beethoven (264 S.)

Der „Taschenkalender des nationalen Widerstandes“ ist ein Jahreskalender, der von der Deutsche Stimme Verlags GmbH in Riesa seit 2004 herausgegeben wird. Erster Herausgeber war Holger Apfel, der damalige stellvertretende Bundesvorsitzende der NPD.

Beispiel

Titelseite 2014 mit Landser (Erster Weltkrieg)

Beschreibung des Taschenkalenders 2017

Titelseite 2017 mit Theodor Storm
Beispiele von Tageseinträgen der Ausgabe 2017 (Collage: Metapedia)

Formalia

Die Ausgabe 2017 des Kalenders ist die 14. Ausgabe. Das schwarz/weiß gedruckte Buch präsentiert sich im Taschenformat 14,8 x 10,5 cm und in solider Fadenheftung. Der Kalender enthält fortlaufende, oftmals bebilderte Tageseinträge mit biographischen oder Ereignisangaben. Unbebilderte Tagesabschnitte sind sehr häufig mit grau gehaltenen Grafiken unterlegt.

Der für das Tagesdatum bestimmte Platz ist weitgehend flächenfüllend bedruckt und daher nicht auf Notizen ausgelegt. Platz für Notizen besteht auf zweieinhalb Seiten am Ende des Taschenbuchs. Der Preis für die Ausgabe 2017, welche 280 Seiten umfaßt, liegt bei 13,50 Euro.

Inhalt

Das Geleitwort von Verlagsleiter Peter Schreiber betont, man solle sich generell darin üben, Entwicklungen historisch einzuordnen und zu bewerten, um Rückschlüsse für die Herausforderungen der Gegenwart ziehen zu können. In bezug darauf hält der Kalender einerseits die Tageseinträge bereit, andererseits einige vertiefende Beiträge, die zwischen den Monatsabschnitten erscheinen. Im Jahr 2017 sind dies u. a. Texte zur Titelfigur Theodor Storm (Lebensrune.png 1817), zum Kirchenthema Reformation 1517 und zum Tod des antinationalen BRD-Blockparteifunktionärs Uwe Barschel 1987.

Lücken

Zwar sind viele Eintragungen und Fotos zu verdienten Soldaten vertreten, der Kalender 2017 enthält aber kaum historisch wichtige Daten der deutschen Geschichte. So sind aus der neueren Zeit keine Einträge zu finden zu Lebensdaten des Reichsgründers Otto von Bismarck, zum Reichsgründungstag 18. Januar 1871, zum Geburtstag Kaiser Wilhelms II. am 27. Januar, zum Tag des Regierungsantritts der Regierung Hitler am 30. Januar 1933, zum Kriegsbeginn 1. September 1939, zu den Hunderttausenden Opfern der Tage des Bombenterrors gegen Dresden, Hamburg, Darmstadt (11. September 1944; statt dessen ein Eintrag zu Karl Marx) usw., zur Kapitulation am 8. Mai 1945, zur Hinrichtung deutscher Führungspersonen in Nürnberg am 16. Oktober 1946.

Der 20. April verzeichnet als Geburtstag nur den jüdischen Physiker Karl Alexander Müller. Nationale Dissidenten, die in der BRD im Gefängnis saßen oder sitzen, bleiben allesamt unerwähnt.

Einträge

Mit Tageseinträgen wird eine Vielzahl von Personen gewürdigt, welche das Feuilleton der BRD hochschätzt, die man in einem „nationalen“ Kalender aber nicht vermuten würde, beispielsweise die als bedeutende Deutsche vorgestellten

  • Vertreter der alles Nationale verteufelnden Lügenmedien wie Barbara Dickmann, Wolf von Lojewski, Peter Hahne, Hans Zippert
  • Größen der Mauermörder-Partei SED wie Margot Honecker, Staatssicherheits-Oberst Alexander Schalck-Golodkowski, Erich Mielke, die teils launig und ohne einen Anflug historischer Einordnung präsentiert werden

Insgesamt fällt in den Tageseinträgen kein kritisches Wort über die DDR-Zeit. Zudem enthält der Kalender eine Anzahl von Einträgen, deren Bedeutung im Dunkel bleibt. So lautet für den 22. September [2007] der Eintrag: „Der Dalai Lama besucht Angela Merkel im Kanzleramt.“

Eloge auf Walther Rathenau

Den Höhepunkt des Kalenders bildet ein 14 Seiten umfassender, in sehr verehrendem Ton gehaltener Artikel zur Würdigung des jüdischen Politikers des Weimarer Systems Walther Rathenau,[3] verfaßt von Thorsten Thomsen. Rathenau habe „seinem Vaterland“ einen großartigen Dienst erwiesen. Er habe sich zu diesem mit patriotischer Emphase bekannt und in genialer Weise gewirkt. Diese Einordnung steht im Gegensatz zur Einschätzung nicht weniger Deutscher in der Weimarer Zeit und danach, die in Rathenau – neben dem Reichskanzler Hermann Wirth – den Hauptvertreter der Erfüllungspolitik zu Lasten des Deutschen Reiches sahen.

Titelseiten (Auswahl)

Siehe auch

Fußnoten

  1. SED-Literat, Verfasser u. a. einer Kantate auf Stalin
  2. Sie hatte 1974 als erste eigene Komposition „Ich habe abgetrieben“ veröffentlicht.
  3. Wiederaufbauminister 1921, Reichsaußenminister seit Anfang 1922; bereits 1918 erschien eine Schrift gegen ihn – Theodor Fritsch: Anti-Rathenau, Hammer, Leipzig 1918 (Hammer-Schriften Nr. 15)