Konferenz von Teheran

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Als Ausdruck der Anerkennung für den Sieg von Stalingrad und als Symbol für die britisch-russischen Beziehungen läßt Churchill (im Hintergrund links neben dem Schwert) das Schwert von Stalingrad anfertigen, das er Stalin auf der Konferenz in Teheran überreicht

Die Konferenz von Teheran fand vom 28. November bis zum 1. Dezember 1943 als erste Konferenz der drei Hauptgegner Deutschlands und der abendländischen Zivilisation im Zweiten Weltkrieg, Großbritannien, den VSA und der Sowjetunion, statt. Auf ihr wurde die umfangreichste Massenvertreibung der Weltgeschichte und der größte Völkermord in der Menschheitsgeschichte mit der 4. Teilung Preußens endgültig festgelegt.

Geschichte

Churchills Teilungsplan Deutschlands auf der Konferenz. Ostpreußen, Westpreußen und das Sudetenland sind hier bereits dem zukünftigen kommunistischen Machtbereich zugesprochen worden.

Roosevelt und Churchill ließen die Konferenz weitgehend durch Stalin führen. Stalin schlug nach einem gemeinsamen Sieg die Erschießung von 50.000–100.000 deutschen Offizieren vor. Roosevelt meinte dazu scherzhaft, daß man der Gerechtigkeit halber ja auch mit nur 49.000 Hinrichtungen dienen könne. Churchill schlug auf der Konferenz die Teilung in einen deutschen Nord- und einen Südstaat vor, wobei Roosevelt in seinen weitergehenden Teilungsplänen vorschlug, die Gebiete um Kiel und Hamburg sowie das Ruhr- und Saargebiet unter internationale Verwaltung zu stellen. Wichtigstes Ziel von Churchill und Roosevelt war es jedoch, Stalin von einem Separatfrieden mit Deutschland abzuhalten und diesem somit sämtliche Zugeständnisse zu machen, die er forderte.

Eine Einigung erging in den folgenden Punkten:

Obwohl weder Churchill vom Parlament noch Roosevelt vom Kongress die Vollmacht erhalten hatte, Nachkriegsgrenzen festzulegen, einigten sich diese auf die geschichtsverfälschend sogenannte „Westverschiebung Polens“. Darüber hinaus stimmte nun auch Stalin der von Roosevelt bereits auf der Konferenz von Casablanca vorgeschlagenen bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu.

Im Abschlußkommuniqué heißt es unter anderem:

„Das Einvernehmen, das wir erreicht haben, bietet Gewähr dafür, daß der Sieg unser sein wird. Was den Frieden angeht, so sind wir davon überzeugt, daß er durch unsere Einigkeit zu einem Dauerfrieden werden wird. Wir anerkennen voll und ganz die auf uns und allen Vereinten Nationen ruhende höchste Verantwortung dafür, daß ein Frieden geschlossen wird, der vom guten Willen der überwältigenden Massen der Völker der Welt getragen wird und das Gespenst des Krieges für viele Generationen verbannt. Mit unseren diplomatischen Ratgebern haben wir die Probleme der Zukunft beraten. Wir werden die Mitarbeit und die aktive Teilnahme aller Nationen, klein und groß, suchen, deren Völker wie unsere eigenen Völker mit Herz und Kopf für die Beseitigung der Tyrannei und Sklaverei der Unterdrückung und Intoleranz eintreten. Wir werden sie Willkommen heißen, wenn sie in die Weltfamilie der Vereinten Nationen einzutreten wünschen. Keine Macht auf Erden kann uns daran hindern, die deutschen Armeen zu Lande, die deutschen U-Boote zur See und die deutschen Rüstungsfabriken aus der Luft zu vernichten. Unsere Angriffe werden unbarmherzig sein und immer stärker werden. Nach diesen freundschaftlichen Besprechungen sehen wir mit Zuversicht der Zeit entgegen, da alle Völker der Welt imstande sein werden, frei von Tyrannei und gemäß ihren Wünschen und ihrem eigenen Gewissen ein freies Leben zu führen. Wir sind voll Hoffnung und Entschlossenheit hierher gekommen, und wir verlassen diese Stadt als Freunde in der Tat, im Geist und im Ziele.“[1]

Propaganda-Galerie

Sowjet-Bolschewistische Propaganda nach der Konferenz, abgeworfen über den Stellungen der deutschen Soldaten:

Siehe auch

Literatur

  • Fritz Becker: Stalins Blutspur durch Europa, Partner des Westens 1933-45. (Klappentext)

Verweise

Fußnoten