Teutsch, Georg Daniel

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Bischof Georg Daniel Teutsch

Georg Daniel Teutsch (Lebensrune.png 12. Dezember 1817 in Schäßburg; Todesrune.png 2. Juli 1893 in Hermannstadt) war im 19. Jahrhundert Bischof der Evangelischen Kirche A.B. Siebenbürgens. Außerdem wirkte er als Lehrer, Theologe, Historiker und Politiker. Aufgrund der national-politischen Bewegungen und der wirtschaftlichen Entwicklung des 19. Jahrhunderts ist eine Trennung zwischen den einzelnen Wirkungsbereichen fast nicht möglich.

Wirken

Karl Schurz betrieb seine Arbeit für das Deutschtum Amerikas als Staatsmann; er wollte wenigstens alte Erinnerung retten. Ein andere Führer deutscher Volksgruppen im Ausland, der siebenbürgische Sachsenbischof Daniel Teutsch, rettet mit seiner Arbeit eine uralte, starke, aus deutschem Blute gewachsene Kultur. Die „Sachsen“ in Siebenbürgen siedelten seit Jahrhunderten im Schutze der Krone Ungarns und waren mitten unter Madjaren, Zigeunern, Rumänien in ihrer neuen Heimat einer Insel deutscher Sprache und höchster deutscher Bauernkultur zusammengewachsen. Was Siebenbürgern an inneren Werten, an Schätzen des Ackerbaus, an alter Kraft der Städte an politischem Führertum besaß, verdankt es einzig den deutschen Siedlern. Als Ungarn daranging, diesen geschlossenen Raum zu madjarisieren, schlossen sich um den Bischof der evangelischen Kirche in Siebenbürgen, um Daniel Teutsch, die bedrohten zusammen. Daniel Teutsch war als Kirchenmann wie kein anderer mit dem Schwächen und Stärken des Stammes vertraut: im Kampfe gegen die Überfremdung hat er den Sachsen das Deutschtum gerettet. Als er dann seine „Geschichte der Siebenbürger Sachsen“ schrieb, hatte der deutsche Stamm ein Buch in seinem Besitz, das die Gewissen weckte und den völkischen Stolz wie kein anderer schärfte.

Werke