Tron (Hacker)

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Hacker-Genie Boris F. starb einen mysteriösen Tod – und mit ihm das Fernmeldegeheimnis.

Boris Floricic, einschlägig bekannt unter dem Pseudonym „Tron“ (Lebensrune.png 8. Juni 1972; Todesrune.png ca. 17. Oktober 1998 in Berlin), war ein halbdeutscher Hacker und Elektronikspezialist.

Leben

„Tron“ wurde unter mysteriösen Umständen im vormaligen West-Berlin tot aufgefunden. Nach dessen Tod drängten die Eltern darauf, daß sein richtiger Name in der Öffentlichkeit unerwähnt und mit Boris F. angegeben werden solle[1]. Die Wikipedia wurde wegen Mißachtung dieses Wunsches in ihrer Weiterleitung von der de-Domain kurzzeitig gesperrt.[2]

Tron, der sich diesen Namen selbst in Anlehnung an den Helden des gleichnamigen Films gegeben hatte, beschäftigte sich aus Spaß und Interesse mit Angriffen auf kommerzielle Verschlüsselungs- und Authentifizierungssysteme wie etwa Bezahlfernsehen und Telefonkarten. So war es ihm möglich, mittels eines Mikroskops die Struktur des Chips einer Telefonkarte zu analysieren, diese nachzubauen und anschließend damit kostenlos zu telefonieren.

1997 entwickelte er eine neue Technologie zur Verschlüsselung von Sprachtelefonie über ISDN-Telefone und verfaßte seine Diplomarbeit darüber. Ihm schien im anbrechenden elektronischen Zeitalter eine steile Karriere gewiß, so erhielt er aufgrund seiner hervorragenden Diplomarbeit bereits Stellenangebote. Finanzielle oder private Sorgen waren nicht bekannt.

Tod

Ab dem 17. Oktober 1998 wurde er im Alter von 26 Jahren vermißt und fünf Tage später auf einem Parkgelände im Ortsteil Britz des Berliner Bezirks Neukölln erhängt aufgefunden. Er soll sich dabei in diesem Park mit seinem eigenen Gürtel erhängt haben. Die Ermittlungen durch die Berliner Staatsanwaltschaft wurden im Sommer 2001 beendet. Das offizielle Ermittlungsergebnis lautete auf Suizid. Dieses Ergebnis wurde von vielen Seiten angezweifelt. Zu viele Indizien sprechen ihrer Meinung nach dagegen.

Der Spiegel schrieb im November 1998:
Für den Fahnder steht fest, daß Tron sich „mit irgend jemandem getroffen hat. Wir wissen aber nicht, mit wem“. Die nachträgliche Ortung der Handy-Anrufe ergab, daß er sich in der Gropiusstadt aufgehalten hat. Aufgrund der Umstände, sagt CCC-Sprecher Andy Müller-Maguhn, „können wir an Selbstmord nicht glauben“. (…) Auch Hacker Tron wurde von Firmen angesprochen, allerdings nie vom BND. Bekannt dürfte das Talent Geheimdienstlern dennoch gewesen sein. Auf Kongressen, wo er stolz von kühnen Hacks erzählte, lauschten auch französische und niederländische Schnüffler.[3]

Später fanden seine Eltern einen mysteriösen Lieferschein im Zimmer ihres Sohnes - ein handschriftliches Kürzel, eine Firma in Israel: NDS.[4]

Beisetzung

Trons Grab befindet sich in Istrien, von wo sein Vater stammte.

Verweise

Karikaturen

Fußnoten