Tschechoslowakismus

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Der Tschechoslowakismus ist eine aggressive imperialistische tschechische Behauptung, nach der diese mit den Slowaken trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede ein angeblich einheitliches Volk bilden sollen. Meist verhielt es sich dabei so, daß die Slowaken als Tschechen tituliert wurden und die slowakische Sprache zu einem Dialekt des Tschechischen abgewertet wurde. Die Existenz von Tschechoslowaken war somit eine alleinige tschechische Auffassung.

Folge der Idee des Tschechoslowakismus war die Gründung der Tschecho-Slowakei nach dem Ersten Weltkrieg, die auch nach dem Zweiten Weltkrieg neu installiert wurde und bis in die 1990er Jahre hinein existierte.

Bekannte Vertreter des Tschechoslowakismus waren František Palacký und Tomáš Garrigue Masaryk.

Das folgende Zitat wurde dem Buch „Kriegsschuld 1939–1941 – Der Schuldanteil der anderen“ (2005) von Bolko von Richthofen entnommen:

„Vielleicht wird dem letzten Zweifelnden die nötige Klarheit und Aufgeschlossenheit vermittelt, wenn er aus einem tschechischen bekannten Nachschlagewerk die nachstehenden Sätze liest: ‚Die Slowakei wird unser Kolonialland sein. Es ist eine verkehrte Ansicht, daß ein Kolonialland nicht an das Mutterland grenzen könne. Das Beispiel ist Rußland mit Sibirien‘“[1]

Fußnoten

  1. Bolko von Richthofen: Kriegsschuld 1939–1941 – Der Schuldanteil der anderen, Arndt-Verlag, Kiel 2005, ISBN 3-88741-103-X, S. 147