U 234

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Die U 234 läuft am 25. März 1945 aus

U 234 (auch: U-234) war ein deutsches U-Boot im Zweiten Weltkrieg, das am 2. März 1944 in Dienst gestellt wurde. Kommandant war Kapitänleutnant zur See und Träger des Deutschen Kreuzes in Gold Johann-Heinrich Fehler.

Einsatz und Kriegsende

Ursprünglich als Minenleger konzipiert, wurde das Boot in Kiel dann umgebaut. Die seitlichen Minenschächte wurden ausgebaut und in Laderäume umgewandelt. In die vorderen Minenschächte wurden große Röhren eingebaut. Das U-Boot erhielt auch einen Schnorchel für lange Unterwasserfahrten.

Am 25. März 1945 lief das Boot aus Kiel aus und fuhr nach Kristiansand, wo es nach Reparaturen für seine Fahrt beladen wurde.

Insgesamt sollen an Bord gewesen sein: ein voll funktionstüchtiges zerlegtes Düsenflugzeug vom TypMe 262 mit Bauplänen, Bauteile des Raketenflugzeugs Me 163, Bauteile einer V2, Forschungsunterlagen und Blaupausen der wichtigsten Waffenentwicklungen Deutschlands, insbesondere Baupläne einer Atomwaffe, Quecksilber und ca. 550 Kilogramm Uranoxid. Außerdem stiegen zwei japanische Offiziere ein. Am 10. Mai 1945 erhielt der Kommandant Fehler die Nachricht von der deutschen Kapitulation. Die an Bord befindlichen Japaner begingen daraufhin Suizid und wurden auf hoher See bestattet.

Am 14. Mai 1945 ergab sich U 234 der United States Navy vor der VS-amerikanischen Küste. Das Boot wurde in einen Hafen verschleppt und die Ladung geraubt. Das deutsche Unterseeboot der Kriegsmarine wurde am 20. November 1947 bei VS-amerikanischen Torpedoübungen versenkt.

Bildergalerie

Filmbeitrag

Das Schicksal von U 234; politisch korrekt, dennoch aufschlußreich:

Literatur

Verweise