Universität Leipzig

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Siegel der Universität Leipzig

Die Universität Leipzig — Alma Mater Lipsiensis (AML) — ist die bedeutendste Hochschule in Leipzig. Ihr Leitbildmotto lautet: „Aus Tradition Grenzen überschreiten“.

Geschichte

Die Universität Leipzig wurde 1409 von, durch das Kuttenberger Dekret aus Prag vertriebenen deutschen Magistern und Scholaren gegründet und ist auf dem Gebiet der heutigen BRD die zweitälteste Universität nach der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität von 1386. Im Jahre 1543 wurde die zugehörige Bibliothek begründet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Universitätsgebäude durch alliierte Bomben zu 60 Prozent zerstört. Während der kommunistisch geprägten DDR-Zeit von 1953 bis 1991 trug die Universität den Namen „Karl-Marx-Universität Leipzig“. 1968 wurde die unversehrt gebliebene Universitätskirche St. Pauli gesprengt, um Platz für einen Neubaukomplex im „sozialistischen Stil“ zu schaffen.

Allgemeine Informationen

Augustusplatz mit Universität und Universitätskirche um 1913; Bis zu ihrer Zerstörung durch den Bombenterror auf Leipzig im Zweiten Weltkrieg standen am Augustusplatz mit Neuem Theater, Bildermuseum, Altem Augusteum und Hauptpost markante Bauten, die ihn zusammen mit der im Krieg nur leicht beschädigten Paulinerkirche zu einem der schönsten deutschen Plätze machten. Dieses historische Bild wurde während der DDR-Zeit mit durchgreifenden städtebaulichen Maßnahmen der Kommunisten am damaligen „Karl-Marx-Platz“ (1945 bis 1990) absichtlich für immer zerstört.

Zahlen aus 2013

Gegenwärtig (2013) sind an der Universität 28.125 Studenten eingeschrieben, die durch 8.933 Lehrkräfte, davon 3.246 wissenschaftliche Mitarbeiter und 484 Professoren, ausgebildet werden. Rektorin der Universität ist Beate Schücking.[1] Die Universität verfügt über einen Jahresetat von 320,417 Mio. € (davon 45,196 Mio. € Drittmittel).

Bekannte Persönlichkeiten

Professorinnen

Streng dem feministisch-liberalistischen Zeitgeist folgend werden seit Juni 2013 an der Leipziger Universität sowohl weibliche als auch männliche Professoren pauschal als „Professorinnen“ bezeichnet. Als Fußnote solle künftig in Schreiben fallweise stehen, daß auch Männer gemeint seien.[2] [3] [4] Ebenso besteht ein „StudentInnenRat“ (richtig: Studenten-Rat; → Binnen-I) sowie ein „PromovierendenRat“ (richtig: Promovierten-Rat[5]).

Verweise

Fußnoten