Unternehmen „Bodenplatte“

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Feindflug der deutschen Luftwaffe.jpg

Unternehmen „Bodenplatte“ war der Deckname für einen Luftangriff durch 1.035 Jagdflugzeuge der deutschen Luftwaffe auf Flugplätze der alliierten Invasoren in den Niederlanden, Belgien und Frankreich an der Deutschen Westfront am 1. Januar 1945 zur Zeit der Ardennenoffensive.

Ziel

Die Luftwaffe plante, bei diesem Feindflug mit Jagd- und Schlachtfliegern, aber auch Zerstörern, 17 feindliche Frontflugplätze der Royal Air Force und der USAAF auf einen Schlag zu zerstören.

Ergebnis

Das verwegene Unternehmen im Rahmen der Reichsverteidigung war zwar erfolgreich – die deutsche Jagdwaffe erzielte 400 Luftsiege und zerstörte eine Vielzahl von Feindmaschinen am Boden (mindestens 305 zerstört, 190 beschädigt) –, verbuchte allerdings auch rund 280 eigene, unersetzbare Verluste, z. T. durch die eigene Flak der Luftwehr, deren Besatzungen zuvor vom Rückflug der deutschen Verbände aus den nötigen Geheimhaltungsgründen nicht hatten informiert werden können. 169 deutsche Flugzeugführer fielen oder waren vermißt, 69 gerieten in Gefangenschaft und 19 wurden verwundet. Als Folge wurden in der Reichsluftverteidigung noch im selben Monat die farbigen und besser erkennbaren Rumpfbänder der deutschen Jagdwaffe eingeführt.

Literatur

  • Der Landser – Band 0041: Unternehmen Bodenplatte. Der letzte Großeinsatz der Luftwaffe

Englischsprachig

  • John Manrho / Ron Pütz: Bodenplatte – The Luftwaffe’s Last Hope, Stackpole Books 2010 (PDF-Datei)