Völkische Bewegung

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Die Völkische Bewegung war im 19. und 20. Jahrhundert eine nationalbewußte Bewegung, die unter einem Prinzip arbeitete, das dem VS-amerikanischen „leaderless resistance“[1] vergleichbar ist.

Zentral für die völkische Weltanschauung war die Forderung nach einer arteigenen, d. h. einer Rasse und Volk wesensgemäßen Religion.[2] Entsprechend der heterogenen ideologischen und organisatorischen Struktur der Bewegung gab es aber keine gleichgeschalteten religiösen Überzeugungen, sondern sehr unterschiedliche religiöse Entwürfe. Sie reichen von einem arisierten und germanisierten Christentum nach Martin Luther bis zur entschiedenen Ablehnung des Christentums und der Wiederbelebung des Heidentums.

Zur völkischen Bewegung zählt die eklektische Lehre der Ariosophie Jörg Lanz von Liebenfels’, in die neben einem begründeten Rassebewußtsein als Fundament der Arterhaltung auch Elemente der Esoterik aufgenommen wurden. Von der Ariosophie war auch die Ideologie der von Rudolf von Sebottendorf am Ende des Ersten Weltkrieges 1917/18 gegründeten Thule-Gesellschaft beeinflußt. Der britische Esoterikforscher Nicholas Goodrick-Clarke verwendet die Bezeichnung Ariosophie in einem erweiterten Sinn für esoterisch geprägte Strömungen der völkischen Bewegung.

Siehe auch

Fußnoten

  1. Politischer, führerloser Widerstand in kleinen, autarken Gruppen (clandestine cell system = ein System der unabhängigen Geheimzellen) bis hin zu im Untergrund lebenden Einzelkämpfern; vom Waldgänger bis zum Revolutionär. Der Widerstand kann gewaltlos sein bis hin zu Sprenganschlägen sowie Attentaten.
  2. Uwe Puschner u. G. Ulrich Großmann: Vorwort, in: Uwe Puschner u. G. Ulrich Großmann: Völkisch und national. Darmstadt 2009, S. 11