Veldensteiner Kreis

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Der Veldensteiner Kreis zur Erforschung von Extremismus und Demokratie ist eine dem Dresdener Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) nahestehende Diskussionsrunde von Zeithistorikern, Politik- und Sozialwissenschaftlern, die sich der Erforschung von Extremismus und Demokratie in Geschichte und Gegenwart widmen. Themenschwerpunkte bilden Nationalsozialismus, das SED-Regime und die extremistischen Strömungen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Geschichte

Ihren Namen hat die Diskussionsrunde von der Burg Veldenstein in Neuhaus an der Pegnitz übernommen, wo 1990 das erste Treffen stattfand. Seither tritt sie zweimal jährlich an wechselnden Veranstaltungsorten zusammen. So wurde beispielsweise in Prag oder - auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Wendgräben bzw. der Akademie für politische Bildung in Tutzing getagt. Die 30. Tagung des Veldensteiner Kreises hat vom 15.-17. April 2005 erneut auf Burg Veldenstein in Neuhaus an der Pegnitz stattgefunden.

Selbstverständnis und Ziele

Mit den Diskussionsrunden verbinden die Teilnehmer das Ziel, die „vergleichende Extremismusforschung zu fördern“ und sich „für den demokratischen Verfassungsstaat zu engagieren“. Nach eigenen Aussagen beruft sich der Kreis „auf die Ideen der Menschenrechte, der Toleranz und Liberalität“. Er verstehe sich als überparteiliches Forum, in dem ein breites Spektrum von Meinungen und Anschauungen Ausdruck finden solle. Die Treffen seien gedacht, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Dialog zwischen verschiedenen Forschergenerationen zufördern und einem „Lagerdenken“ entgegenzuwirken.

Referenten und Referentinnen

Diese Referenten und Referentinnen werden folgendermaßen dargestellt: „Nicht wenige der Genannten sind Mitarbeiter von staatlichen Institutionen wie dem Bundesamt für Verfassungsschutz oder einzelnen Landesbehörden, der Gauck- bzw. Birthler-Behörde und verschiedenen Bundes- bzw. Landeszentralen für politische Bildung. Ihre Publikationen gelten meist als Standardwerke an Schulen und freien Bildungsträgern. Häufig sind die Mitglieder der Diskussionsrunde gleichzeitig auch Autoren des von Uwe Backes (Technische Universität Dresden) und Eckhard Jesse (Technische Universität Chemnitz) herausgegebenen Jahrbuch Extremismus & Demokratie. Einige arbeiten als Journalisten in Medien wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Die Welt.“ (aus der Selbstdarstellung)

Verweise